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Fernsehtechnik

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Ein (kleiner) Übertragungswagen
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Ein (kleiner) Übertragungswagen

Fernsehtechnik ist ein Überbegriff für die Nachrichtentechnik, Tontechnik und die Videotechnik, der mit dem Fernsehen zusammenhängt. Teilweise versteht man unter der Fernsehtechnik auch nur die Technik eines Fernsehgerätes.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Produktion

Bild und Ton werden mit Fernsehkameras aufgenommen und anschließend bildtechnisch verarbeitet, d.h. technisch aufbereitet und Teile von Bildern zusammengestellt ("geschnitten"). Die Ton- und Nachrichtentechnik gehört eigentlich nicht zur Fernsehtechnik, verwendet jedoch deren Technologien.

Grundlage für die Fernsehtechnik ist das Bildmaterial (hier eine Aufnahme einer Live-Reportage)
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Grundlage für die Fernsehtechnik ist das Bildmaterial (hier eine Aufnahme einer Live-Reportage)

Bei der Produktion wird entschieden, welche Qualität gewährleistet wird. Diese Merkmale beginnen mit der Bildqualität (z.B. schwarz-weiss oder Farbe und Auflösung) und enden mit der Tonqualität. Werden lediglich Helligkeitsunterschiede bei Aufnahme und Wiedergabe der Bilder berücksichtigt, so spricht man von Schwarz-Weiß-Fernsehen. Im Unterschied dazu wird vom Farbfernsehen gesprochen, wenn auch Farbinformationen aufgenommen und wiedergegeben werden. Das Farbfernsehen ist heute weltweit Standard, zumindest in den Industrienationen.

Falls die Bilder und Töne auf einem Speichermedium, etwa einer sogenannten "MAZ", aufgezeichnet werden, können sie auch zu einem späteren Zeitpunkt, gegebenenfalls nach einer Bearbeitung, über einen Übertragungsweg gesendet werden. Das sofortige Senden der aufgenommenen Daten wird als Liveübertragung bezeichnet.

[Bearbeiten] Übertragung

Nahaufnahme der Leuchtschicht eines Bildschirms mit Kathodenstrahlröhre (CRT) - hier sind die Schlitzmaske sowie das RGB-Signal (Farbpunkte der Grundfarben rot, grün, blau) sichtbar, vgl. Bilderzeugung in einer Farbbildröhre
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Nahaufnahme der Leuchtschicht eines Bildschirms mit Kathodenstrahlröhre (CRT) - hier sind die Schlitzmaske sowie das RGB-Signal (Farbpunkte der Grundfarben rot, grün, blau) sichtbar, vgl. Bilderzeugung in einer Farbbildröhre

Die Übertragung erfolgt zunächst von der Senderzentrale (Studios) oder von Außendrehs (dann via Ü-Wagen und Satellit) zu den Verteilerzentralen der Kabelbetreiber, wird zu den Fernsehtürmen oder wird zu den Sendestationen für Satelliten weitergeleitet. Hierbei gibt es verschiedene Signale, die je nach Land in verschiedenen Fernsehnormen ausgestrahlt bzw. empfangen werden. Im Deutschland ist dies die Norm PAL 50.

Für das Fernsehen wird üblicherweise modulierte Hochfrequenzübertragung über Antennen oder erdgebunden in Koaxial- oder Lichtleiterkabeln (Kabelfernsehen) genutzt.

Im Bereich des Antennen- und Kabelfernsehens ist bis heute die analoge Übertragung der Informationen teilweise noch in Betrieb (analoges Fernsehen), obwohl die Aufnahme und Bearbeitung der Bilder und Töne schon seit einigen Jahren digital erfolgt. Die Umstellung auf digitale Übertragung der Daten (digitales Fernsehen) ist aber beim terrestrischen Fernsehen in Deutschland bereits in vollem Gange (siehe Umstellung bei DVB-T). Beim Satellitenfernsehen (siehe DVB-S) ist die Umstellung auf digitales Fernsehen bis auf Deutschland weltweit abgeschlossen. Beim Kabelfernsehen (siehe DVB-C) ist die Umstellung in der Endphase. Eine Beendigung der analogen Übertragung ist bereits angekündigt (siehe dazu analoger "switch-off").

Die vollständige Umstellung im Bereich des analogen Rundfunks sollte in Deutschland bis 2010 abgeschlossen sein. Das Antennenfernsehen wird voraussichtlich bis Ende 2008 umgestellt sein. Zum Empfang ist ein zusätzlicher Digital-Decoder (eine so genannte Set-Top-Box) oder ein geeignetes Endgerät (in dem der Decoder genauso wie das heute übliche analoge Empfangsteil schon integriert ist) oder ein digitaler Fernseher, der keinen Decoder mehr benötigt, notwendig (siehe auch digitale Fernseher).

[Bearbeiten] Empfang

[Bearbeiten] Bild und Ton

Darstellung der Verteilung der Fernsehnormen (Länder mit PAL-Standard sind grün dargestellt)
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Darstellung der Verteilung der Fernsehnormen (Länder mit PAL-Standard sind grün dargestellt)

Die Übermittlung zum Endgerät erfolgt entweder per Kabel, per Satellit (nicht-terrestrisch) – Satellitenfernsehen, über Internet oder Antenne über terrestrische FrequenzenAntennenfernsehen.

Hauptartikel: Fernsehempfang

[Bearbeiten] Geschichte

Mechanisches Fernsehen wurde historisch sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe mit der Nipkow-Scheibe realisiert; elektronisches Fernsehen erstmals mit der Ikonoskop-Röhre bei der Aufnahme und der Kathodenstrahlröhre bei der Wiedergabe. Da die Ikonoskopröhre erst später als die Kathodenstrahlröhre entwickelt wurde, gab es kurzzeitig auch eine Mischform. Eine weitere Übertragungsart ist das amplitudenmodulierte Fernsehen, kurz AMTV.

Die Unterscheidung in mechanisches Fernsehen und elektronisches Fernsehen, die während der ersten Fernsehversuche entstand, ist heute unbedeutend: mechanische Aufnahme- und Wiedergabegeräte wurden nur experimentell verwendet.

siehe Geschichte des Fernsehens und Chronologie des Fernsehens

[Bearbeiten] andere Signale

Telefon-Btx-Terminal- Kombination
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Telefon-Btx-Terminal- Kombination

Neben dem Fernsehbild werden für Endkunden teilweise auch Zusatzsignale übermittelt, die aber nicht immer ohne Zusatzgerät verarbeitet werden können:

[Bearbeiten] Siehe auch

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