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Felskirchen von Iwanowo

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Gesamteinblick von außen, li. Narthex u. Naos, re. Kapelle
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Gesamteinblick von außen, li. Narthex u. Naos, re. Kapelle
Kirche
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Kirche
Kapelle
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Kapelle
Malereien im Naos
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Malereien im Naos
Decke Ausschnitt
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Decke Detail
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Die Felskirchen von Iwanowo (bulgarisch: Ивановски скални църкви, Iwanowski skalni tsarkwi), sind eine Gruppe von orthodoxen Kirchen, Kapellen und Klosterräumen nahe dem Dorf Iwanowo, 22 Kilometer südwestlich der Stadt Russe in Bulgarien und nahe der Hauptstadt des zweiten bulgarischen Reiches, Weliko Tarnowo.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Felskirchen von Iwanowo wurden zwischen dem 13. und dem 17. Jahrhundert in die Flanke eines Steilfelsens der Berge am Ufer des Flusses Russenski Lom geschlagen.

Ab dem Ende des 12. Jahrhunderts bewohnten bereits einzelne Eremiten die natürlichen Höhlen der Berge und formten dabei einzelne Kammern aus dem weichen Kalkstein. Der Eremit Yoakim begründete aus den vereinzelten Kammern das Kloster Erzengel Michael, in dem die einzelnen Räume teils auch durch Gänge miteinander verbunden wurden (heute sind viele dieser Gänge wieder eingestürzt). Die Errichtung dieses Klosters wurde unter anderem durch den bulgarischen Zaren gefördert und war bald auch Ziel der herausragendsten zeitgenössischen Künstler Bulgariens, der Schule von Tarnowo. In sechs Kirchen und Kapellen des Komplexes sind heute noch Fresken des 13. und 14. Jahrhunderts erhalten.

Die Fresken sind ein typisches Beispiel des Versuches einer byzantinischen Renaissance in der bulgarischen Kunst und die bedeutendsten Fresken der bulgarischen Kunst des 14. Jahrhunderts; die Künstler sind namentlich nicht bekannt.

[Bearbeiten] Die Felsenkirche der Jungfrau Maria

Die zentrale Kirche, in welcher sich die bedeutendsten Fresken befinden, ist die Felsenkirche der Jungfrau Maria, auch einfach nur "Carkvata" (="Die Kirche") genannt. Sie befindet sich in 38 m Höhe über der Straße im Fels und besteht aus Naos, Narthex und einer angrenzenden Kapelle. Die Kirche ist gut 16 m lang, 4 m breit und nur 2,15 m hoch, ihre Fresken sind unterteilt in rechteckige Segmente, welche die letzten sieben Tage im Leben Christi und das Leben Johannes des Täufers darstellen. Im Narthex befinden sich Porträts des Zaren Iwan Alexander, der Zarin Theodora sowie von Heiligen. Die Fresken der Kapelle zeigen Motive aus dem Leben früher syrischer christlicher Eremiten.

Am 22. Oktober 1979 wurden die Felskirchen von Iwanowo durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Insbesondere die Fresken der Felsenkirche der Jungfrau Maria waren jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits durch Licht, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen und vor allem zunehmenden Tourismus bedroht; daher wurden sie in den 1980er Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt. Um die Jahrtausendwende wurden sie aufwendig mit finanzieller Hilfe der UNESCO konserviert und 2002 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

[Bearbeiten] Weblinks

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