Fasciculus arcuatus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Fasciculus arcuatus werden Nervenfasern bezeichnet, die das Wernicke Areal (WA) und das Broca Zentrum (BZ) im menschlichen Gehirn verbinden.
Ursprünglich wurde angenommen, dass Informationen nur vom WA zum BZ Richtung fließt. Darauf beruht das Wernicke-Geschwind-Modell der menschlichen Sprachverarbeitung. Heute weiß man aber das die Verbindung beidseitig ist.
Wird der Fasciculus arcuatus beschädigt, resultieren daraus charakteristische Sprachstörungen. Diese werden als Leitungsaphasie bezeichnet.