Fallblattanzeige
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Fallblattanzeigen kommen als Anzeigen bei alten Digitaluhren, Aufrufanzeigen in Wartezimmern und in Anzeigetafeln auf Flughäfen und Bahnhöfen zum Einsatz.
[Bearbeiten] Aufbau
Auf einer Achse sind in gleichmäßigem Abstand Plättchen drehbar befestigt. Die Anzahl dieser Plättchen kann variieren, es gibt Module mit 64 oder 32 Plättchen. Die Farbe der Plättchen ist meistens schwarz oder weiß. Jeweils die Rückseite eines Plättchens und die Vorderseite des folgenden Plättchens zeigen zusammen ein meistens weißes oder schwarzes Symbol, das aufgedruckt ist. Als Symbole kommen meistens die Großbuchstaben „A“ bis „Z“, die Umlaute „Ä“, „Ü“ und „Ö“ sowie die Ziffern „0“ bis „9“ und die Sonderzeichen „-“ und „/“ zum Einsatz.
Bei Digitaluhren kommen für die Anzeige der Stunden („0“ bis „24“) und Minuten („0“ bis „59“) auch andere Symbole zum Einsatz. Auch bei Zugzielanzeigern an Bahnsteigen kommen oft komplexe Texte (Zielbahnhöfe) und Symbole für Zuggattungen („IC“, „ICE“, „S“, usw.) und anderes zum Einsatz. Durch eine Rückhalteeinrichtung ist jeweils die Vorderseite und die Rückseite von zwei folgenden Plättchen sichtbar. Dreht sich die Achse, so rutscht das obere Plättchen durch die Rückhalteeinrichtung und klappt um. Hierdurch wird das folgende Symbol sichtbar und es kommt – insbesondere bei älteren Fabrikaten – zum charakteristischen Klappern; daher wird diese Anzeigeart umgangssprachlich auch als „Klappertafel“ bezeichnet.
Die Darstellung der Symbole und Zeichen ist sehr gut, da diese aufgedruckt werden und daher keine Rasterung, wie z. B. bei Anzeigen aus bistabilen Anzeigeelementen vorgenommen wird. Allerdings ist die Anzeige auf die vorhandenen (aufgedruckten) Symbole beschränkt.