Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Fötalchirurgie - Wikipedia

Fötalchirurgie

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ßFötalchirurgie oder auch Fetalchirurgie bezeichnet die Möglichkeit der vorgeburtlichen Operation im Rahmen einer Therapie in utero bei vor allem schweren oder lebensbedrohlichen Fehlbildungen oder Erkrankungen des heranwachsenden Kindes.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Ein Fetus kann sowohl offen, d.h. der Uterus und die Fruchtblase werden eröffnet, der Fetus entsprechend gedreht und dann operiert, als auch minimal-invasiv, d.h. mittels in die Fruchtblase durch Trokare eingebrachter Instrumente operiert werden. Die Operationen benötigen ein eingespieltes Team, das ärztlicherseits Gynäkologen, Anästhesisten und Operateure enthält, wobei letztere aus verschiedenen Fachdisziplinen z.B. Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Pädiatrie kommen können. Ein Hauptproblem liegt in der Stabilisierung der Schwangerschaft nach Beendigung der Operation. Ist die Schwangerschaft nicht zu stabilisieren, kommt es zur Frühgeburt.

[Bearbeiten] Geschichte

Michael Harrison, M.D. wagte im Jahre 1981 die erste offene Operation an einem Fetus. Offene Operation besagt hierbei dass bei diesen ersten und vielen darauffolgenden Eingriffen der Bauch der Schwangeren geöffnet und der Fetus teils oder ganz entnommen wurde um eine beispielsweise vorliegende Spina bifida aperta vorgeburtlich zu verschließen. Dies führte zu Diskussionen und Abwägungen über Risiken/Nutzen, da vor allem die Frühgeburtenrate sehr hoch war.

Gemeinsam mit Forschern u. Mitarbeitern der Universität Münster entwickelte PD Dr. Thomas Kohl ein Verfahren bei dem der Zugang zum Kind und somit die Möglichkeit zu operieren über drei kleine, ca. 5 x 2 mm Röhrchen (Fetoskop oder Trokare) ermöglicht wird. Diese Methode hat dazu geführt, dass sich die Schwangerschaft nach einem Eingriff bis zur 30. Schwangerschaftswoche halten lässt.

Da aktuell Eingriffe (Diagnose oder Operation) bei Embrios bzw. Föten eher selten praktiziert werden, sind dementsprechend wenig bis gar keine Quellen zur Fötalchirurgie vorhanden. Aus diesem Anlass hat die Europäische Kommission (Biomed II) die Initiative „Eurofoetus“ (www.eurofetus.org) ins Leben gerufen um zusammen mit Wissenschaft und Industrie zu aussagefähigen Studien und standartisierten Operationsverfahren zu gelangen.

[Bearbeiten] Untersuchungen, Indikationen u. Operable Fehlbildungen

[Bearbeiten] Weblinks

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