Eugen Nesper
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Eugen Heinrich Josef Nesper (* 5. Juli 1879 in Meiningen; † 3. Mai 1961 in Berlin) war ein deutscher Hochfrequenztechniker und Rundfunkpionier.
[Bearbeiten] Leben
Eugen Nesper studierte bis 1902 Elektrotechnik und Nationalökonomie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg. Dabei nahm er 1897 an den Versuchen zur drahtlosen Telegraphie dabei, die Professor Adolf Slaby (1849-1913) und dessen Assistent Georg Graf von Arco (1869-1940) in Potsdam-Babelsberg durchführten. Somit gehörte er zu den Rundfunkpionieren der ersten Stunde. Nach dreijähriger Assistentenzeit wurde Nesper an der Rostock promoviert.
Eugen Nesper arbeitete zunächst bei der Telefunken-Gesellschaft, später bei der Lorenz AG. Er unterstützte dabei die Einführung des Rundfunks im Jahr 1923 maßgeblich. Zu diesem Zeitpunkt stellte er auch einen bemerkenswerten Radioapparat mit sieben Elektronenröhren vor.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
Große Bekanntheit erlangte er mit zahlreichen Veröffentlichungen über die Radiotechnik, sowohl in Fachzeitschriften wie Der Radio-Amateur oder Elektrotechnische Zeitschrift, wie auch mit zahlreichen eigenen Büchern. Zu den Standardwerken gehört Wege zum Detektorlautsprecher, das 1946 erschienen und 1949 erheblich überarbeitet worden ist.
Personendaten | |
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NAME | Nesper, Eugen |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Ingenieur und Rundfunkpionier |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1879 |
GEBURTSORT | Meiningen |
STERBEDATUM | 3. Mai 1961 |
STERBEORT | Berlin |