Erster Kappeler Landfriede
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Erster Kappeler Landfriede ist die Bezeichnung für den Friedensvertrag, der 1529 zwischen den katholischen und reformierten Orten der Eidgenossenschaft im Anschluss an den Ersten Kappeler Krieg geschlossen wurde.
Der Vertrag kam erst nach langwierigen Verhandlungen zustande. In Glaubensfragen sollten die Orte einander nicht nötigen. In den Zugewandten Orten und Gemeinen Herrschaften durfte die Kirchgemeinde autonom über das religiöse Bekenntnis entscheiden. Die katholischen Orte mussten die christliche Vereinigung mit Oesterreich auflösen. Schmähungen des Glaubens wurden bestraft.
Die Bestimmungen dieses Friedensvertages wurden durch den Zweiten Kappeler Landfrieden nach dem Zweiten Kappeler Krieg weitgehend rückgängig gemacht beziehungsweise ersetzt.