Entenrennen
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Ein Entenrennen ist ein volksfestartiges Event, bei dem einige tausend Quietscheentchen für einen guten Zweck auf einem meist innerstädtischen Fließgewässer um die Wette schwimmen. Zuvor werden diese Enten mit Losscheinen bei Info-Ständen und in Einzelhandelsgeschäften gegen eine Spende verkauft. Mit dem Los erwerben sich die Käufer die Option auf einen attraktiven Hauptgewinn, den die schnellste Ente gewinnt. Der Erlös aus dem Erwerb der Losscheine fließt in die gemeinnützige Arbeit der veranstaltenden Non-Profit-Organisation. Entenrennen dienen somit dem Fundraising. Rechtlich betrachtet ist ein Entenrennen eine Lotterie oder auch Tombola.
Das erste Entenrennen fand 1987 in Ottawa statt. Das bislang weltgrößte Entenrennen fand im Jahr 2002 in Singapur mit über 120.000 teilnehmenden Enten statt. Europas und damit auch Deutschlands größtes Entenrennen fand 2001 in Köln mit 50.000 Enten auf dem Fühlinger See statt.