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Entenköpfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Entenköpfer Kehl–Lahr–Seelbach
0,0 Kehl Nb
1,0 Kehl-Rathaus
3,0 Kehl-Mittelplatz
4,0 Kehl-Sundheim
8,0 Marlen
Steinlagerplatz
9,0 Goldscheuer-Kittersburg
15,0 Altenheim zu Neuried
Altenheim nach Offenburg
16,0 Dundenheim
18,0 Ichenheim
22,0 Meißenheim (Baden)
Ottenheim Ottenheim Rheinufer
25,0 Ottenheim zu Schwanau
28,0 Altmannsweier
31,0 Langenwinkel zu Lahr
34,0 Lahr M E
Rb Überführung
Lahr-Dinglingen Rbhf 301
Lahr-Krone
Lahr-Rößle
Lahr-Rbhf
Lahr-Urteilsplatz
37,0 Lahr-Schlüssel
39,0 Lahr-Kuhbach
41,0 Lahr-Reichenbach
43,0 Seelbach
Abzweig Altenheim–Offenburg
0,0 Altenheim
2,0 Müllen
Querung der Schutter
Schutterwald (West)
6,0 Schutterwald (Ost)
Offenburg (Grüner Baum)
Offenburg (Marktplatz)
11,0 Offenburg (Hauptbahnhof)

Der Entenköpfer ist eine ehemalige Schmalspurbahn von Kehl über Lahr nach Seelbach, die zuletzt von der Mittelbadische Eisenbahnen AG betrieben wurde. Die Strecke wurde am 11. Januar 1892 zunächst von Kehl nach Lahr in Betrieb genommen und am 15. Juli 1898 die Querspange von Altenheim nach Offenburg. Am 1. Juni 1957 wurde der Betrieb der Bahn eingestellt und durch Buslinien ersetzt. Die Strecke bot den Riedgemeinden, den lange ersehnte günstige Verbindung an die Städte Kehl, Offenburg und Lahr.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die im Jahre 1877 gegründete Straßburger Straßenbahngesellschaft, bot den rechtsrheinischen Gemeinden an im „Ried“ eine Schmalspurbahn zu betreiben, für diese Bahn konnten die Anlieger einen staatlichen Zuschuss erreichen. Aus Kostengründen verlief die Strecke innerorts weitgehend auf den Straßen und es kam daher häufig auch zu Kollisionen mit dem damals noch frei herumlaufenden Federvieh. Der Volksmund verlieh daher dem Zug den Namen „Entenköpfer“. Außerorts verlief der größte Teil der Strecke auf eigens aufgeschütteten Bahndämmen.

Während des zweiten Weltkrieges war die Bahnstrecke Ziel für Fliegerangriffe. Starke Beschädigungen waren die Folge, Notbrücken mussten errichtet werden, so dass nach Ende des zweiten Weltkrieges sich die Bahnanlagen in einem sehr schlechten Zustand befanden.

[Bearbeiten] Verlauf in der Gemarkung Kehl

Die 24,5 km lange Strecke Kehl–Altenheim–Ottenheim wurde im Jahre 1898 in Betrieb genommen. Die Strecke begann in Kehl Nebenbahnhof und verlief als Straßenbahn zum Rathausplatz und über den Mittelplatz nach dem Ortsteil Sundheim, wo sie das eigentliche Stadtgebiet verlies und über die Ortsteile Marlen und Goldscheuer-Kittersburg nach Neuried-Altenheim weitergeführt wurde.

[Bearbeiten] Verlauf in der Gemarkung Neuried

In der Gemarkung Neuried durchläuft die Strecke die Ortsteile Altenheim, Dundenheim und Ichenheim, der ehemalige Bahnhof Altenheim wird heute als Wohnhaus genutzt. Zeitgleich mit der Strecke Kehl-Ottenheim wurde im Jahr 1894 in Altenheim ein Abzweig nach Offenburg in Betrieb genommen, an dieser Strecke lag noch der Haltepunkt Müllen.

[Bearbeiten] Verlauf in der Gemarkung Meißenheim

Von Ichenheim kommend durchquerte die Bahn Meisenheim in Richtung Ottenheim, der ehemalige Bahnhof ist noch erhalten und wird als Gaststätte genutzt, die den bezeichnenden Namen zum Entenköpfer trägt.

[Bearbeiten] Verlauf in der Gemarkung Schwanau

In der Gemeinde Schwanau durchquerte die Strecke die Ortsteile Ottenheim und Altmannsweier, in Ottenheim befand sich ein Abzweig zum Rheinufer. Der Abzweig mit dem Haltepunkt Rheinufer band das Kieswerk und den Rheinhafen an die Strecke an. Die, 19,4 km lange, Strecke Ottenheim-Lahr-Seelbach wurde bereits im Jahre 1894 in Betrieb genommen.

[Bearbeiten] Verlauf in der Gemarkung Lahr

[Bearbeiten] Verlauf in der Gemarkung Seelbach

Bis zum 1. April 1952 hatte die Bahnlinie Seelbach an das Schienennetz angebunden, noch heute steht der, im Jahr 2001, restaurierten Bahnhof mit einem Stück Gleisanlage. Das Gebäude wird heute als Kultur- und Begegnungszentrum für Ausstellungen, Volkshochschulkurse und ähnliches genutzt.

[Bearbeiten] Weblinks

Fahrplan Kehl-Altenheim-Seelbach
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Fahrplan Kehl-Altenheim-Seelbach

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Gerhard Fleig Hrg.: Der Enteköpfer Erinnerung an eine Kleinbahn, GHS Kehl-Goldscheuer, März 1987
  • Hans-Dieter Menges u. Claude Jeanmaire: Mittelbadische Eisenbahnen von der Straßburger und Lahrer Straßenbahn zur Mittelbadischen Eisenbahnen-AG; Fahrzeuge u. Strecken einer Schmalspurbahn Verlag Eisenbahn, Villigen, 1974, ISBN 3-85649-014-0
  • Kurt Klein: Land um Rhein und Schwarzwald Die Ortenau in Geschichte und Gegenwart, Morstadt, Kehl 1980 ISBN 3-88571-011-0

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