Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Elizabeth Peyton - Wikipedia

Elizabeth Peyton

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Elizabeth Peyton (* 1965 in Danburry, USA) ist eine US-amerikanische Malerin. Sie malt ausschließlich (meist kleinformatige) Porträts.

[Bearbeiten] Wirken

Die Technik der Ölmalerei beherrscht sie ebenso wie die des Aquarells und der Zeichnung. Typisch für ihre Ölbilder sind bunte, glühende Farben und eine hochglänzende Lasur. Die Züge der Porträtierten ähneln sich zum Teil sehr, so verbindet viele Porträts beispielsweise ein identisch geformter, scharlachroter Mund.

Peyton pflegt einen bewusst nachlässigen Stil (z.B. läuft die Farbe an den Bildern herab) bei gleichzeitiger technischer Brillanz. Durch die Beschränkung auf die Gattung Porträt distanziert Peyton sich von vielen zeitgenössischen Künstlern, für die sich das Kunstschöne in Gedanklichkeit und Innovation ausdrückt und nicht – wie bei Peyton – vornehmlich in Form und Farbe. Peytons Ziel ist nicht Innovation auf formaler oder inhaltlicher Ebene. Sie steht in der Tradition der Porträtmalerei und füllt diese mit zeitgemäßem Inhalt, indem sie meist gesellschaftliche Größen unserer Zeit darstellt aber diese formal nicht distanziert von bsp. von Darstellung ihres nahen Freundeskreises.

Als Vorlage dienen Peyton Schnappschüsse von Freunden, Bilder aus Magazinen und Büchern, Plattencover und Stills aus Musikvideos. Die Auswahl der prominenten Modelle folgt scheinbar keinem klaren Muster: Neben persönlichen Bekannten versammelt sie in ihrem Œuvre weltberühmte Aristokraten, Schauspieler, Schriftsteller und Musiker, die sie meist nicht persönlich kennt, beispielsweise Kurt Cobain, Jarvis Cocker von Pulp, Noel Gallagher von Oasis, Leonardo di Caprio, David Hockney, Oscar Wilde, Lord Alfred Douglas, Prinzessin Diana, Prinz Harry und Friedrich II. Doch Peytons Bildwahl ist nicht rein zufällig: Entscheidend ist für sie der Lebensweg einer Person, und wie inspirierend diese auf andere wirkte. Hat Peytons Interesse Bestand, so folgt der Entschluss, diese Person zu porträtieren.

Wie zur Zeit des Absolutismus geht es ihr um die Verehrung des Dargestellten mittels eines idealisierten Porträts, sie stilisiert die Dargestellten zu Ikonen. Der gravierende Unterschied besteht allerdings darin, dass Peyton dabei nicht das Eigenbild des Dargestellten berücksichtigt, sondern allein ihren eigenen Eindruck im Bild festhält. Die Idealisierung ist somit keine (gesellschaftlich oder herrschaftlich) gewünschte, sondern entspricht Peytons individueller Sicht der Dinge. Die Rollen der klassischen Porträtmalerei werden dadurch getauscht: Der Porträtierende wird Teil des Porträtierten.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Weblinks


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