Einsteinkoeffizienten
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Die Einsteinkoeffizienten werden zur Berechnung der spontanen und induzierten Emission in der statistischen Physik verwendet und finden in der Lasertechnologie Anwendung. Diese wurden 1917 von Albert Einstein eingeführt.
Um zu berechnen, wie viele Teilchen pro Zeit in einem 2-Niveausystem von einem Energiezustand N2 in den energetisch tieferen Zustand N1 "fallen", benützt man folgende Formel:
, wobei B12, B21 und A21 die Einsteinkoeffizienten und u die Strahlungsdichte sind.
Der 1. Term steht für die induzierte Absorption: z. B. durch Wärmestrahlung.
Der 2. Term steht für die induzierte Emission: z. B. durch Wärmestrahlung.
Der 3. Term steht für den spontanen Zerfall: , der durch die Emission hergeleitet wird.
Um den gegenläufigen Prozess zu berechnen, findet lediglich ein Vorzeichenwechsel aller 3 Terme statt:
Im thermodynamischen Gleichgewicht sind die "Sprünge" .
Daraus folgt, dass ist.
Siehe auch: Besetzungsinversion
[Bearbeiten] Literatur
- Einstein, A.: Zur Quantentheorie der Strahlung. Physikalische Zeitung 18 (1917) 121-129