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Benutzer:Drogenfrei macht Schule

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Drogenfrei macht Schule: Kompetenz in Prävention und Intervention

Drogenfrei macht Schule - das ist das Motto des Vereins Zertifizierung von Maßnahmen zur Drogenfreiheit an Schulen (ZDS) e.V. Der ZDS ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Oberursel / Taunus. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und verfolgen das Ziel: Umfassende Unterstützung von Maßnahmen der Suchtprävention und Intervention in Schulen und Kindertagesstätten.

Schulen und Kindertagesstätten, die qualifizierte präventive Maßnahmen in Kooperation mit dem ZDS durchführen, entscheiden sich nach voran gegangener Diskussions- und Klärungsphase

 für die eigenverantwortliche Ausarbeitung eines auf ihre Bedingungen und Möglichkeiten zugeschnittenen Konzepts
 für die Umsetzung ihres Konzepts
 für die nachhaltige Pflege und Fortentwicklung ihres Konzepts.

Der ZDS unterstützt und fördert in solchen meist auf mehrere Jahre angelegten Projekten die

 Konzept - Entwicklung
 Projekt - Management
 Finanz - Sicherung
 Evaluation & Zertifizierung
 Verträge & Vereinbarungen

Die Tätigkeitsfelder des ZDS haben sich in jüngerer Zeit ausgeweitet auf die Entwicklung von

 Fortbildungskonzepten für Ausbilder
 Web Based Training – Modulen für ‚Erziehende Erwachsene’
 Lernplattformen zur Unterstützung von Projekten

Der ZDS stützt sich auf eigene personelle Ressourcen wie auf ein Netzwerk von in gleichen Richtungen arbeitenden Expertinnen und Experten.

Aktuelle Projekte des ZDS

Projekt "Drogenfrei macht Schule" Nach Entwicklung eigener Leitlinien und modularer Schulungskonzepte vereinbarten der ZDS und das Internat und Gymnasium "Schloss Neubeuern" (Landkreis Rosenheim) ein gemeinsames und dauerhaft angelegtes Projekt. Die mittlerweile mehr als einjährige Zusammenarbeit lieferte erste Teilergebnisse, darunter ein aufschlussreiches Assessment, sowie wertvolle Erkenntnisse für die weitere präventive Arbeit der Schule.

Projekt "QiDS"

Um dem auch in Neubeuern festgestellten, wie generell im Umfeld Schule bestehenden Aus- und Weiterbildungsdefizit Rechnung zu tragen, befürwortet der ZDS die inhaltliche Mitarbeit seiner Vorstandmitglieder Ulla Rahn, Gertrud Rönnebrinck und Werner Ronimi als Partner der aus Experten in der Sucht- und Drogenprävention bestehenden Partnergemeinschaft von QiDS - der "Initiative zur Nachhaltigkeit von Qualifizierungsmaßnahmen zur Drogen- und Suchprävention". Trägergemeinschaft vom QiDS sind die Pädagogische Hochschule Steiermark/Österreich, der Verband der europäischen Blended-Learning-Akteure e.V. und der Verein Keine Macht den Drogen e.V. Mit dem Projekt QiDS wird eine breit angelegte, fachübergreifende und wissenschaftlich begleitete Qualifizierungsmaßnahme entwickelt, die mit einem innovativen multimedialen und insbesondere internetgestützten Lern- und Lehransatz in Kombination mit Präsenzschulungen neue Wege beschreitet. QiDS ist in eine mit Mitteln aus dem europäischen Sozialfond geförderte Lernpartnerschaft eingebunden.

Blended Learning Kurse „Sucht- und Drogenprävention“ und „Gewaltprävention"

Der ZDS befürwortet die von seinen Vorstandsmitgliedern Ulla Rahn, Gertrud Rönnebrinck und Werner Ronimi entwickelten Kurse auf Basis des Blended-Learning-Konzepts für "Erwachsene mit erziehender Funktion", also für alle, die für Kinder und Jugendliche Verantwortung tragen. Dazu gehören z.B. Ausbilder in Betrieben, Übungsleiter in Sportvereinen, Betreuer in Jugendfreizeiten, Erzieher in kirchlichen und städtischen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und nicht zuletzt natürlich Lehrer, Eltern und durchaus auch Paten (die es auch in manchen Betrieben gibt).

Der ZDS entwickelt sich: Von der persönlichen Idee zur Professionalität

Die Anfänge

Als Rechtsanwalt Werner Ronimi im Juni 2002 unter dem Motto "Drogenfrei macht Schule" in Oberursel den Verein zur Zertifizierung von Maßnahmen zur Drogenfreiheit an Schulen – kurz ZDS - ins Leben rief, geschah dies aus einem sehr persönlichen Anliegen. Sein Sohn hatte sich im Alter von 16 Jahren das Leben genommen. In Gesprächen mit Mitschülern und Freunden, mit manchen Lehrern und Eltern ergab sich ein Zusammenhang mit dem Missbrauch illegaler Drogen. Der Junge war über das schulische Umfeld in Kontakt mit den Substanzen gekommen. Werner Ronimi recherchierte weiter und musste bald feststellen, dass sich die elterliche Vorstellung, Schulen existierten unter Aufsicht von Lehrern als "drogenfreie Schutzzonen", nicht halten ließ: Das Problem der illegalen Drogen ist tatsächlich an allen Schulen relevant.

"Wir wollen den Drogenmissbrauch und vor allem den Handel mit illegalen Drogen an den Schulen und im schulischen Umfeld nachhaltig und wirksam bekämpfen", heißt es dementsprechend in seiner Rede auf der Gründungsversammlung des Vereins am 8. Juni 2002: „Richtig ist, dass an den meisten Schulen Programme und Maßnahmen zur Drogenprävention existieren. Wenn wir diese und neue Maßnahmen durch unseren Verein beratend und finanziell fördern, ihre Wirksamkeit messen, die Ergebnisse durch die Zertifizierung nachweisbar und nachhaltig publizieren, dann kann es gelingen, den überschaubaren Bereich Schule für Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel unattraktiv zu machen.“

Von Anfang an war der Gedanke der Vernetzung eines der wesentlichen Leitkonzepte des Vereins. Alle Beteiligten – ob Eltern und Schule, Drogenberatungsstellen und Behörden, kommunale Einrichtungen oder Vereine wie „Keine Macht den Drogen“ - sollten mit ihren unterschiedlichen Aufgaben und Herangehensweisen zusammengebracht werden, um die Kinder und Jugendlichen mit vereinten Kräften durch eine wieder erstarkte Haltung des „Sich Einmischens“ zu schützen und gleichzeitig gegen den Drogenhandel anzutreten.

Wie sehr dieser Ansatz den Nerv der Zeit getroffen hat, zeigte sich an der spontanen Bereitschaft zahlreicher Institutionen und Firmen, den Verein nicht nur ideell, sondern auch finanziell zu unterstützen.

Die Idee

Vom Augenblick der Gründung an ist es das Hauptanliegen des ZDS gewesen, eine nachhaltige, systematische Sucht- und Drogenprävention an Schulen zu etablieren. Im Verlauf des Zertifizierungsprozesses, so die Idee, sollen sich Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern unter Einbeziehung der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine konsequente Haltung und Vorgehensweise zur Suchtthematik erarbeiten.

In zahlreichen Fachdiskussionen hat sich gezeigt, wie wichtig ein umfassendes Sucht- und Drogenpräventionstraining für all jene ist, die mit Kindern und Jugendlichen Umgang haben. Überforderung, Hilflosigkeit und Sprachlosigkeit lassen sich überwinden, wenn die Beteiligten in entsprechenden Schulungen an einen professionellen Umgang mit dem emotional stark belasteten Thema Sucht herangeführt werden. Ohne umfassende Qualifizierung lässt sich Qualität in der Suchtprävention nicht erreichen.

Die Erweiterung des Wirkungskreises

Der Verein trat an, um unterschiedlichste abstinenzorientierte Richtungen, Denkansätze und Interessen zusammenzubringen, und genau dieser Vorsatz spiegelt sich in den Mitgliederversammlungen wieder. Selten sitzen Menschen mit so verschiedenem Hintergrund an einem Tisch wie hier: Betroffene diskutieren Seite an Seite mit Suchtexperten, Ärzten, Erziehern, Lehrern und Vertretern der Stadt Oberursel, mit Sponsoren, Rechtsanwälten, Coaching-Spezialisten, Beratern und Trainern. Und jeder von ihnen bringt sein eigenes Anliegen, seine eigenen Fragen und Ideen mit.

In den Auseinandersetzungen wurde schon recht bald deutlich, dass die Beschränkung der Vereinsaktivitäten auf den Bereich der illegalen Drogen den Problemen nicht gerecht wird. Wer die Suchtthematik in ihrer ganzen Komplexität betrachten will, muss den Konsum und die Abhängigkeit von legalen Suchtmitteln wie Nikotin und Alkohol ebenso einbeziehen wie stoffungebundene Abhängigkeiten (Spielsucht, Kaufsucht, Mediensucht etc.) und suchtähnliche Fehlentwicklungen wie Essstörungen.

So war die Erweiterung des Aktionsradius auf ganzheitlich ausgerichtete präventive Arbeit eine logische Entwicklung des Vereins.

Drogenprävention mit System

Ungeachtet der zahlreichen Betätigungsfelder und Aktivitäten, die sich in den letzten Jahren für den ZDS ergeben haben, ist und bleibt die Zertifizierung von Maßnahmen zur Drogenfreiheit an Schulen unser zentrales Anliegen. Ob Grund-, Haupt-, Realschule oder Gymnasium – wir bieten Unterstützung bei der Erarbeitung von fundierten, nachhaltigen Präventionskonzepten auf der Basis unserer Leitlinien. Die Zertifizierung steht in diesem Prozess jedoch nicht an erster, sondern an letzter Stelle, sie ist quasi der krönende Abschluss. Am Wichtigsten ist aus unserer heutigen Sicht, dass sich die Schule auf den Weg macht: dass sie den Status Quo ermittelt, Stärken ausbaut, Schwachstellen aufdeckt und beseitigt, neue Formen und Ansätze ausprobiert, bis sie dann feststellt: Aus einzelnen, punktuell durchgeführten Aktionen ist ein Drogenpräventionskonzept mit System entstanden.

Unsere Ressourcen

Der ZDS ist mit einem für die Sucht- und Drogenprävention fachkompetenten und in den vorgenannten Projekten aktiv mitarbeitenden Vorstand besetzt. Der 1. Vorsitzende, Rechtsanwalt Werner Ronimi bringt neben Rechtskenntnissen seine Erfahrungen in der Etablierung von Qualitätsmanagementprozessen ein. Seine Stellvertreterin, die freie Übersetzerin und Autorin Ulla Rahn-Huber weiß aus eigener Erfahrung, was Eltern wissen müssen. Ihr Buch Lieber high als stinknormal?, ein Gemeinschaftsprojekt von Mutter und Tochter, die darin ihre eigene Geschichte erzählt und ihre zahlreichen Vorträge vor Eltern finden immer wieder hohe Anerkennung. Gertrud Rönnebrinck, Suchttherapeutin und Supervisorin, ist seit vielen Jahren tätig in Suchtprävention, Intervention und Beratung. Sie besitzt umfangreiche Erfahrungen in der Arbeit mit suchtgefährdeten und süchtigen Jugendlichen und Erwachsenen. Gertrud Rönnebrinck weiß mit ihren zahlreichen Seminaren und Fachvorträgen zu vermitteln, wie mit dem Einsatz unterschiedlichster kreativer Medien und Techniken in der Arbeit mit abhängigkeitskranken Menschen neue Zugänge eröffnet werden.

Zur Ergänzung und Erweiterung der eigenen Ressourcen hat der ZDS ein Netzwerk unterschiedlichster Experten in der Sucht- und Drogenprävention aufgebaut, die in laufende und neue Projekte eingebunden werden.

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