Donau-Universität Krems
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Donau-Universität Krems ist Österreichs jüngste Universität. Sie wurde 1995 als universitäres Zentrum für Weiterbildung gegründet und 2004 in den offiziellen Universitätsstatus erhoben. Die Besonderheit der Donau-Universität in Krems ist, dass sich ihr Lehrangebot ausschließlich auf postgraduale berufsbegleitende Weiterbildung bezieht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Post Graduate Weiterbildung
Postgraduierte Weiterbildung richtet sich gezielt an Studenten, die sich nach ihrem Studium entweder in ihr Fachgebiet vertiefen wollen oder eine Zusatzausbildung wahrnehmen wollen, welche bereits einen Studienabschluss voraussetzt.
[Bearbeiten] Vorbild
Generell lehnt sich die Donau-Universität sehr an den anglo-amerikanischen Raum an. Mit dem Neuzugang des Campus und der Einteilung von Departments statt Fakultäten oder Fachabteilungen ist es ein sehr innovativer Zugang zum österreichischen Bildungsmarkt und erregt auch internationales Interesse.
[Bearbeiten] Die Universität
[Bearbeiten] Geschichte
Seit der Gründung im Jahr 1995 ist viel passiert bei der Donauuniversität. Das Studienangebot wird laufend erweitert, auch das Gebäude - eine alte Tabakfabrik in Krems - musste bereits erweitert werden. Die Donau-Universität hat die ersten Master - Abschlüsse in Österreich vergeben und seit 2006 auch die ersten eigenen Universitätsprofessoren ernannt.
Gestartet wurde 1995 mit 93 Studenten und 3 Studienfächern.
Mittlerweile haben rund 5000 Studenten eine postgraduale Ausbildung abgeschlossen, rund 3000 Studenten aus 42 Ländern studieren im Moment einen von 130 Studienlehrgängen und werden dabei von ca. 250 Mitarbeitern betreut.
Seit 2005 besitzt die Universität auch einen eigenen Campus.
[Bearbeiten] Auftrag
Die Donau-Universität hat vom Staat Österreich den Auftrag erhalten, postgraduale Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. Der eigene Auftrag der Universität geht über dieses Ziel hinaus: Man möchte im mitteleuropäischen Raum eine Führerrolle in diesem Ausbildungszweig erreichen. Diese Rolle soll sowohl bei der Theorie als auch bei der Praxis wahrgenommen werden und diese beiden auch bestmöglich verbinden.
[Bearbeiten] Studienangebote
Das Angebot der Universität beinhaltet folgende Themenbereiche:
- Wirtschafts- und Managementwissenschaften
- Telekommunikation, Information und Medien
- Europäische Integration und Recht
- Umwelt- und Medizinische Wissenschaften
- Bauen und Ökologie
- Kulturwissenschaften
An dieser Liste kann man schon erkennen, dass es der Universität darum geht, bei aktuellen Themen mehr Inhalt anzubieten. Weiterbildung in Bezug auf die aktuelle Lage der Wirtschaft und auf praxisnahe Weise wird hier groß geschrieben. Auch der interdisziplinären Zusammenarbeit wird viel Augenmerk geschenkt.
[Bearbeiten] Organisation
[Bearbeiten] Rektorat
Neben dem Universitätsdirektor gibt es einen Rektor für Kommunikation und Forschung, eine Vizerektorin für Lehre und Weiterbildung und einen Vizerektor für Beteiligungen und Technologietransfer. Diese bilden das sogenannte Rektorat und ihnen werden die Departments untergeordnet.
[Bearbeiten] Departments
Was in herkömmlichen Universitäten die Fakultäten sind, entspricht bei der Donau-Universität den Departments. Hierbei handelt es sich um die verschiedenen Fakultäten, die das Lehrangebot beinhaltet.
Folgende Departments werden unterschieden:
- Department für Wirtschafts- und Managementwissenschaften
- Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement
- Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
- Department für Information und Knowledge Engineering
- Department für Klinische Medizin und Präventionsmedizin
- Department für Klinische Medizin und Biotechnologie
- Department für Interdisziplinäre Zahnmedizin und Technologie
- Department für Europäische Intergration und Wirtschaftsrecht
- Department für Angewandte Kulturwissenschaften
- Department für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement
- Department für Politische Kommunikation
- Department für Bauen und Umwelt
[Bearbeiten] Abteilungen
Die Abteilungen sind nun die tatsächlichen Fachrichtungen und sind durch eigene Bildunszentren vertreten. Jede Abteilung hat mehrere dieser Zentren, die themenbezogen aufgeteilt sind.
Die Abteilungen sind:
- Wirtschafts- und Managementwissenschaften
- Telekommunikation, Information und Medien
- Europäische Integration
- Umwelt- und Medizinische Wissenschaften
- Kulturwissenschaften
[Bearbeiten] Weblinks
Wissenschaftsuniversitäten: Universität Wien | Karl-Franzens-Universität Graz | Leopold-Franzens-Universität Innsbruck | Paris-Lodron-Universität Salzburg | Technische Universität Wien | Technische Universität Graz | Montanuniversität Leoben | Universität für Bodenkultur Wien | Veterinärmedizinische Universität Wien | Wirtschaftsuniversität Wien | Johannes Kepler Universität Linz | Universität Klagenfurt | Donau-Universität Krems
Kunstuniversitäten: Akademie der bildenden Künste Wien | Universität für angewandte Kunst Wien | Universität für Musik und darstellende Kunst Wien | Universität Mozarteum Salzburg | Universität für Musik und darstellende Kunst Graz | Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz | Konservatorium Wien Privatuniversität