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DJK-Sportverband

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DJK-Sportverband
Gründung: 1920
Gründungsort: Würzburg
Vereine (ca.): 1.200
Mitglieder (ca.): 530.000
Url http://www.djk.de

Der DJK-Sportverband (DJK) ist der katholische Sportverband in Deutschland mit etwa 530.000 Mitgliedern in ca. 1.200 Vereinen. Er ist heute für alle Menschen offen, die seine Ziele mittragen. Die drei Großbuchstaben DJK stehen für den Namen "Deutsche Jugendkraft" und sind keine Erfindung der Gründer des DJK-Sportverbandes. Jugendkraft war ein häufig verwendeter und selbsterklärender Begriff der Alltagssprache in der Zeit der Gründung, der auch in anderen Kulturen, Sprachen und Sportbereichen verwendet wurde (z. B. Italien: Juventus). Er meinte die Summe aller positiven, kraftvollen, kreativen Eigenschaften der Jugendzeit schlechthin, ohne dass diese damit auf den Lebensabschnitt Jugend begrenzt wären.

[Bearbeiten] Geschichte

Der DJK-Sportverband wurde 1920 in Würzburg unter Federführung von Prälat Carl Mosterts gegründet.

In den Anfangsjahren des Fußballsports in Deutschland trug die DJK in unregelmäßigen Abständen eigene Meisterschaften aus, die von folgenden Mannschaften gewonnen wurde:

  • 1921 - DJK Katernberg gegen DJK Ludwigshafen 3:2 n.V. - Aufstellung Essens: Peters - E. Szafran, J. Szafran - Waschilewski, Wolf, Send - H. Recher, Kurt, Send, Schmitz, L. Recher
  • 1924 - DJK Katernberg gegen DJK Sparta Bürgel 4:2 (Frankfurt, 23. August), Schiedsrichter Verteegen (Niederlande)
  • 1927 - DJK Sparta Nürnberg gegen DJK TuS 08 Homberg-Hochheide 6:1 (40.000 Zuschauer in Köln, 6. Juli), Schiedsrichter Verteegen (Niederlande)
  • 1932 - DJK Sparta Nürnberg gegen DJK Adler Frintrop 5:2 (35.000 Zuschauer in Dortmund, 23. Juli)

Die Nationalsozialisten lösten 1933 die ersten Ortsvereine der DJK auf. Der Reichsführer der DJK, Adalbert Probst, wurde am 1. Juli 1934 verhaftet und erschossen, die Organisation 1935 reichsweit verboten.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb 1947 Prälat Ludwig Wolker die Einigung der oftmals gegeneinander agierenden Sportverbände und trug so maßgeblich zur Gründung des Deutschen Sportbundes im Jahr 1950 bei. Die Wiedergründung der DJK als Dachverband des katholischen Sports erfolgte 1947 unter dem Namen „Verband für Sportpflege in katholischer Gemeinschaft“. Über die Frage, ob die DJK wie vor dem Krieg aber als rein katholischer Verband mit einem eigenem Spielbetrieb („DJK Zentralverband“) oder als in den weltanschaulich neutralen DSB integrierte Organisation („DJK Hauptverband“) verstanden werden sollte, gab es einen heftigen Richtungsstreit. Erst 1961 schlossen sich die bis dahin getrennten DJK-Verbände im Mannessport zusammen.

1970 vereinigten sich die bis dahin getrennte Verbände im Mannes- und Frauensport. Die DJK ist in Landes- und Diözesanverbände gegliedert. Heute sieht sich die DJK als Mittler zwischen Kirche und Sport. Leben und Botschaft Jesu Christi sind dabei Maßstab und Orientierung für das, was sie unter menschengerechtem Sport versteht.

[Bearbeiten] Organisation

Der Sitz des Verbandes ist in Düsseldorf. Die DJK ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (Mitglied mit besonderer Aufgabenstellung wie auch der jüdische Sportverband (Makkabi Deutschland) und in der FICEP (internationale Organisation der katholischen Sportverbände).

Die DJK-Sportjugend ist die eigenständige Jugendorganisation des DJK-Sportverbandes. Sie ist Mitglied in der Deutschen Sportjugend und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) assoziiert.

Der DJK-Sportverband ist bundesweit in etwa 1200 Vereinen organisiert und zählt zur Zeit über 530.000 Mitglieder, wovon fast die Hälfte Jugendliche und junge Erwachsene sind. (Stand Januar 2005)

Die einzelnen Mitgliedsvereine gehören außerdem den Landessportbünden und den jeweiligen Fachverbänden für ihre Sportarten an.

Der DJK-Sportverband verleiht alle zwei Jahre den 'DJK-Ethik-Preis des Sports'.

[Bearbeiten] Weblinks

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