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Dixi

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Dieser Artikel behandelt die Fahrzeugmarke. Das Dixi-Klo ist unter TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme beschrieben.
BMW Dixi in einer von der Bruchsaler Firma Ihle gefertigten Sportversion von 1929
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BMW Dixi in einer von der Bruchsaler Firma Ihle gefertigten Sportversion von 1929
BMW Dixi (1930)
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BMW Dixi (1930)

Dixi (lateinisch: ich habe gesprochen) war ursprünglich die Fahrzeugmarke, unter der die Fahrzeugfabrik Eisenach, gegründet 1896, seit 1903 Automobile produzierte.

Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm die Gothaer Waggonfabrik die Dixi-Werke. Der Motorrad- und Flugmotorenhersteller BMW wollte gegen Ende der 1920er Jahre in die Automobilproduktion einsteigen und suchte ein konkurrenzfähiges Produkt, um die langwierige Eigenentwicklung zu umgehen. Man entschied sich für die Fahrzeugfabrik Eisenach, die zu dieser Zeit unter dem Namen DA 1 (Dixi Austin) eine Lizenz des international sehr erfolgreichen Austin 7 der Austin Motor Company produzierten.

Es folgte eine Weiterentwicklung diese Modells unter dem Namen "BMW 3/15 PS" bzw. AM1 (für "Automobilkonstruktion München Nr. 1"), die erste eigene Automobilkonstruktion von BMW. Der Dixi DA1, bekannter unter der Bezeichnung BMW Dixi, stellt somit den Beginn der Automobilfertigung bei BMW dar.

[Bearbeiten] Wie alles begann

Ursprünglich wollte der Krupp-Konkurrent Heinrich Ehrhardt einen Waffenkonzern aufbauen. Als er aber 1896 seine "Fahrzeugfabrik Eisenach" gründete, merkte er bald, daß nicht nur mit Kanonen ein gutes Geschäft zu machen war.

Gedacht - getan. Er erwarb die Nachbaurechte des französischen Decauville-Wagens und gab ihm den schönen deutschen Namen Wartburg. Ob mehr zu Ehren Eisenachs oder Richard Wagners, ist nicht bekannt. Das Fahrzeug wurde in zwei Ausführungen geliefert: als 4 PS luft- oder 5 PS wassergekühlter Zweizylinder, mit zwei bis drei Gängen. 1899 waren auf der ersten Internationalen Automobil-Ausstellung in Berlin nicht weniger als 10 verschiedene Wartburgtypen zu bewundern.

Das Unternehmen entwickelte sich technisch und auch sonst in jeder Beziehung gut: die Aktien stiegen bald auf das Dreifache ihres ursprünglichen Ausgabewertes. Als es jedoch um 1900 zu einer allgemeinen kurzen Krise im deutschen Fahrzeugbau kam, die auch in Eisenach einen plötzlichen Geschäftsrückgang verursachte, machte man dafür Erhardt und seinen Sohn verantwortlich, woraufhin beide 1903 die Firma verließen.

Das Unternehmen bekam den neuen Namen Dixi-Werke, einen neuen technischen Leiter, den Autopionier Willy Seck (der schon vor 1900 durch den Bau eines Flugmotors mit modernem Spritzvergaser von sich reden gemacht hatte) und jene neuen Automodelle, die den Namen Dixi zu einem Begriff werden ließen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Dixi von der Gothaer Waggonfabrik übernommen...

[Bearbeiten] DIXI DA1

Im Jahr 1928 bauten die DIXI Werke Eisenach den bewährten Austin 7 in Lizenz nach. Es wurden Änderungen vorgenommen, wie z.B. das Versetzen der Lenkung auf die linke Seite und die Verwendung von metrischen DIN-Schrauben. Der DIXI wurde als geeigneter Kleinwagen von Handelsreisenden, Ärzten, Ingenieuren und auch Privatleuten gekauft. Als die Bayrischen Motorenwerke in das Automobilgeschäft einsteigen wollten, erwarben sie am 1. Oktober 1928 die Dixi Werke in Eisenach. Sie bauten dort bis 1941 ihre Automobile. Der Dixi erhielt eine größere Karosserie und wurde als BMW-Dixi DA2 bekannt. Interessant ist es zu wissen, daß die Limousinen-Karosserie beim BMW DA 2 keine eigene Konstruktion war, sondern sie wurde dem französischem Rosengart "abgekupfert". Dieser war ebenfalls ein Lizenzmodell des Austin 7.

Dixi 3/15 PS Daten
Motor:  4-Zylinder (Reihe)
Hubraum:  749 cm³
Bohrung x Hub:  56 x 76 mm
Leistung:  11 kW (15 PS) bei 3000/min
Verdichtung:  5,6 : 1
Ventile:  seitlich stehend
Ventilsteuerung:  seitliche Nockenwelle, Antrieb durch Gusseisen-Stirnräder
Kühlung:  Thermospyphon, 5 Liter Wasser
Schmierung:  Druckumlauf, 2,5 Liter Öl
Batterie:  6 V 45 Ah, unter rechtem Vordersitz
Lichtmaschine:  60 W
Kraftübertragung:  Antrieb auf Hinterräder
Kupplung:  Einscheibentrockenkupplung
Schaltung:  Schalthebel Wagenmitte
Getriebe:  3 Gang ohne Synchronisierung
Rahmen:  U-Profil
Radaufhängung vorn:  starr, 1 Querfeder
Radaufhängung hinten:  starr, Ausleger-Viertelfedern
Radstand:  1905 mm
Spurweite vorn/hinten:  1000/1030 mm
Maße L x B x H:  2800 x 1170 x 1625 mm
Räder:  Drahtspeichen
Felgen:  Geradseit-Tiefbett
Reifen:  26 x 3,50“ Niederdruck
Fahrgestellgewicht:  280 kg
Leergewicht:  Tourenwagen 440 kg
Zuläss. Gesamtgewicht:  Tourenwagen 700 kg
Höchstgeschwindigkeit:  75 km/h
Verbrauch:  6 Liter
Kraftstofftank:  20 Liter (im Motorraum)
Preise: 
Roadster 2 Sitze  2.750 RM
Tourenwagen 3/4 Sitze   2.800 RM
Coupé 2 Sitze   3.150 RM
Limousine 3/4 Sitze   3.200 RM

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