Dignitas (Verein)
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Relevanz dieses Vereines ist sehr zweifelhaft, eher eine schlechte werbliche Darstellung als ein Artikel --Andreas König 13:45, 9. Dez. 2006 (CET)
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Dignitas ist ein Schweizer Verein mit Sitz in Forch, Kanton Zürich, der sich für aktive Sterbehilfe einsetzt. Er wurde 1998 von Ludwig A. Minelli gegründet.
Mitglieder erhalten Unterstützung bei der Durchsetzung von Patientenverfügungen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Falle einer schweren Erkrankung und somit starken Beeinträchtigung der Lebensqualität, aktive Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch zu nehmen. Für eine Sterbebegleitung stellt Dignitas einen Betrag von 5000-6000 Schweizer Franken in Rechnung.
Dem Schweizer Verein ist der deutsche Ableger Dignitate angeschlossen.
Dignitas polarisiert stark und beeinflusst die öffentliche Diskussion über die Sterbehilfe. Ihrem Gründer wird vorgeworfen, durch eine Verharmlosung des Freitods moralischen Druck auf schwerkranke Menschen auszuüben, die sich dann lieber umbringen als der Gesellschaft oder ihren Angehörigen zur Last zu fallen. Ausserdem steht immer wieder der Vorwurf im Raum, psychisch kranken (d.h. heilbaren) Menschen zum Selbstmord verholfen zu haben. Dignitas leistet im Gegensatz zu anderen Sterbehilfe-Organisationen auch Menschen aus dem Ausland Sterbehilfehilfe, man spricht von Sterbetourismus.
Dignitas hat etwa 4'350 Mitglieder (2004). Die Mitglieder kommen aus 51 Ländern, davon haben ungefähr 1'000 ihren Wohnsitz in der Schweiz, etwa 1'600 in Deutschland und etwa 600 in Grossbritannien. Das Aufkommen an Mitgliederbeiträgen betrug CHF 770'326.13.
