Diskussion:Die tausend Augen des Dr. Mabuse

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[Bearbeiten] Der beste und ungewöhnlichste Dr. Mabuse Film

Die "1000 Augen des Dr. Mabuse" ist insofern anders, als er neben seinen unterhaltsamen Anspruch, noch eine künstlerische Kritik an einem faschistoiden, manipulativen Staat, in dessen Umgebung das Handeln der Menschen bestimmt werden kann ohne das diese es merken, enthält. Dieser "Staat" wird in Form der Vorgänge im Hotel Luxor beschrieben. Den ersten Mabuse-Film empfehlen meist noch die Programmzeitschriften aufgrund dieses Anspruches und sicherlich auch, weil hier Fritz Lang Regie führte. Der erste Mabuse Film hat nicht den Edgar Wallace Stil nebst einer teilweise unterhaltsamen, abstrusen, spannenden, teils komischen Mabuse-Handlungen. Er ist sogar recht nüchtern manchmal aufgebaut. Erst ab dem zweiten Mabuse - Film findet schlagartig radikal und konsequent obiger Stilwechsel zu jenem Edgar Wallace Stil der 60er Jahre statt, die die Filme weiterhin kultig machten. Davon blieb später auch das Remake "Das Testament des Dr. Mabuse" nicht verschont.

Thomas 17.8.2006