Dieter Rickert

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Dieter Rickert (* 1940 in Hamburg) ist ein deutscher Personalvermittler („Headhunter"). In einem Artikel im Manager magazin bezeichnete ihn der Journalist Andreas Nölting als den "wohl einflussreichste[n] Personalberater des Landes" ^[1]. Dieter Rickert vermittelt Topmanager an Unternehmen. Mehr als die Hälfte der 100 größten deutschen Unternehmen zählen zu Rickerts Kunden.

[Bearbeiten] Leben

Dieter Rickert war in den 1970er Jahren vier Jahre in der Geschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Ursprünglich wollte Dieter Rickert Journalist werden. Ab 1977 ist Rickert als Personalvermittler tätig. Seine Firma Rickert & Co, bei der nur zwei weitere Mitarbeiter, eine Sekretärin und Rickerts Partner Partrick Fulghum tätig sind, hat ihren Sitz in Grünwald bei München. Die Firma betreibt Direktsuche (Executive Search). Partrick Fulghum ist der Sohn von Jim Fulghum, bei dem Dieter Rickert das Geschäft des „Headhunting" lernte. Rickert und Co bezeichnet sich selbst als "die einzige Personalberatungsgesellschaft, die Suchaufträge ausschließlich für die wirklichen Top-Positionen der ersten Führungsebene (Geschäftsführer, Vorstände) ausführt." ^[2] Nach eigenen Angaben hat Rickert Managern wie Gerhard Cromme und Hartmut Mehdorn bei ihrer Karriere geholfen.

[Bearbeiten] Initiative "Klarheit in die Politik"

Dieter Rickert rief die Initiative "Klarheit in die Politik" ins Leben, die mit einer Öffentlichkeitskampagne das Land "wachrütteln" wollte. Die Kampagne sollte pro Jahr rund 100 Millionen Euro kosten und sich durch Spenden an eine Stiftung finanzieren.^[3] Die Initiative wurde am 19. Juli 2003 gegründet, als Dieter Rickert 450 Unternehmer und Wissenschaftler nach München eingeladen hatte. 100 Personen kamen zu dem Treffen. Die Idee einer Stiftungsgründung wurde im Jahr 2004 aufgrund des hohen Aufwands aufgegeben. Für das Stiftungspräsidium wollten sich Juergen B. Donges , Paul Kirchhof, Hans Tietmeyer, Werner Weidenfeld und Dr. Hölters zur Verfügung stellen. Den Anhängern der Stiftungsidee empfahl Dieter Rickert die finanzielle Unterstützung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), mit der die Initiative "Klarheit in die Politik" kooperieren wollte.^[4] Dieter Rickert gehört zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins der INSM.