Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Die drei Glückskinder - Wikipedia

Die drei Glückskinder

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Die drei Glückskinder heißt das 70. Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm.

[Bearbeiten] Inhalt

Ein Vater vererbt seinen drei Söhnen einen Hahn, eine Sense und eine Katze. Das scheine zwar wenig wert, aber sie müssten sich nur ein Land suchen, wo dergleichen noch unbekannt ist. Jeder der drei hat erst keinen Erfolg, bis er auf eine Insel kommt. Auf der ersten wissen die Leute nachts die Zeit nicht, die zweiten versuchen, ihr Korn mit Kanonen zu ernten, die sie neben den Feldern aufstellen, und die dritten leiden unter einer Mäuseplage. Jeder Bruder kehrt mit einem goldbeladenen Esel, Pferd oder Maulesel heim.

Nach der Abreise des dritten Bruders erschrecken die Leute vor dem Geschrei der vom Mäusefangen durstigen Katze. Die Räte schicken einen Edelknaben als Herold zu ihr, um sie aufzufordern, das Schloss zu räumen oder zu gegenwärtigen, dass Gewalt gegen sie gebraucht werde. Er missdeutet das 'miau, miau' der Katze als 'durchaus, durchaus nicht'. Das Schloss wird in Brand geschossen, die Katze entkommt.

[Bearbeiten] Erläuterungen

Die Handlung vom nicht wohlhabenden, aber zuversichtlichen Burschen, der sein Glück macht, ist vielen Märchen eigen. Hier fehlen aber vordergründig wunderbare oder magische Elemente. Dafür geht es um die Gewitztheit der Brüder und vor allem um die Dummheit der Leute. Sie kennen Kanonen, aber keine Sense. Nicht nur der gezahlte Preis ist beim einen größer als beim anderen, sondern auch ihre militärischen Standesrituale. Es ist damit wie etliche Kinder- und Hausmärchen ein Schwank. Gleichzeitig charakterisiert der letzte Teil die Katze, die in anderen Märchen als Hexentier vorkommt (z.B. Jorinde und Joringel). Das Schwankmärchen Die Eule, aber auch Der Mond ist hier sehr ähnlich.

Die Kinder- und Hausmärchen enthalten eine ganze Reihe kurzer fabel- oder schwankartiger Texte, die dazu zu dienen scheinen, einzelne Märchenwesen zu charakterisieren: Der Hund und der Sperling, Der Wolf und der Mensch, Der Fuchs und die Katze, Der Fuchs und die Gänse, Märchen von der Unke, Der Fuchs und das Pferd.

[Bearbeiten] Literatur

  • Grimm, Brüder. Kinder- und Hausmärchen. Vollständige Ausgabe. Mit 184 Illustrationen zeitgenössischer Künstler und einem Nachwort von Heinz Rölleke. S. 384-387. Düsseldorf und Zürich, 19. Auflage 1999. (Artemis & Winkler Verlag; Patmos Verlag; ISBN 3-538-06943-3)
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