Benutzer:Devil m25/Test

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Pesterzsébet

[Bearbeiten] Die lutherische "Friedenskirche" in Pesterzsébet

Geschichte Pesterzsébet entstand in den 1870-er Jahren aus den beiden Siedlungen Erzsébetfalva (nach Königin Elisabeth genannt) und Kossuthfalva. Es ist Großgemeinde seit 1898. Von da an entwickelte sie sich rapid. Im Jahre 1930 zählte sie schon fast 68.000 Einwohner. 1923 wurde sie Stadt. Der erste protestantische Gottesdienst wurde 1885 gehalten, im Jahre 1900 kam ein selbständiges Presbyterium zustande und 1908 vereinigten sich die lutheraner von Erzsébetfalva und Kispest und bildeten eine Missionsgruppe. Dank der guten Organisation des Religionslehrers, Jeno Falvay, entstand 1922 die Muttergemeinde. Für den Kirchenbau, auf dem von der Stadt erhaltenen Grund war ein Preis ausgeschrieben worden, das Arthur Óváry gewann. Die Grundsteinlegung wurde am 6.Juni 1926 gefeiert, und die mit großem Elan verrichtete Arbeit wurde schon zu Weihnachten beendet. Die Kirche wurde am 26.Dezember von Bischof Sándor Raffay geweiht. Obwohl es bei den lutherischen Kirchen nicht üblich ist, wurde die Kirche wegen der Sehnsucht nach Frieden und weil auch Spender anderer Konfessionen zum Bau beitrugen, Friedenskirche gennant. Das Pfarrhaus ist 1927 mit amerikanischer Hilfe aufgebaut worden. Hier predigte Bischof Lajos Ordass zum letzten Male am 15. Juni 1958, drei Tage bevor er zum Schweigen verurteilt wurde. Beschreibung In dieser neoromanischen Kirche meint man die Erwachung des romantischen Stiles wieder zu erleben. Als für den Bau einer neuen Wohnsiedlung die Erde des Grundes ringsum weggeschafft wurde, stieg die Kirche auf einem höheren Hügel. Das Langschiff ist von einem stark gegliederten, weithervorspringenden Querschiff überquert, zum Glockenturm schließt sich von beiden Seiten ein Chorstiegenhaus mit getrenntem Dachstuhl an. Die Stützpfeiler sind gotisch geformt, die Fenster romanisch. An den Wänden sind mächtige Rosenfenster. Über dem Eingang ist ein Christuskopf zu sehen. Unter dem Altarraum befindet sich eine Gruft. Der Grundriß des inneren Raumes ist sechseckig, der Raum ist mit Sterngewölbe versehen. Die originale Einrichtung der Kirche wurde im Jahre 1960 Opfer der Modernisierung. Das gotische Altar mit ihren korinthischen Säulen umgeben wurde abgetragen, aus dem Altarraum die cremen, goldgezierten, baldachinartigen Pfarrsitze entfernt. Die Kirche wurde 1996, zu ihrem 70. Jubileum wieder gänzlich umgeändert. Die noch existierenden Elemente des alten Altars wurden verwendet und der Tisch des Herrn wurde auf einer zweistöckigen Bühne untergebraht, hinter dem Tisch steht ein grosses Holzkreuz. Die Farben wurden zu den Bänken angepasst. Die beschädigte Kanzel wurde renoviert und an der linken Wand aufgestellt. Dahinter wurde das originale Altarbild, Jesus und die Samaritanerin aufgehängt. Wo die Kanzel früher war, dort befindet sich eine Tafel die uns an die letzte Predigt des gewesenen Bischofs, Lajos Ordass erinnern soll. Die Glasfenster verewigen die Namen ihrer Spender. Ein Teil des Kirchenschiffes - unter dem Orgelchor - wurde abgegrenzt und dient als Gemeindesaal. Die schöngeformte Orgel wurde (wahrscheinlich) in der bekannten Pécser Angster Fabrik hergestellt. Sie wurde 1934 in Betrieb gesetzt. Seit 1938 spielt der Kantor, István Bencze stetig darauf. (1996)

[Bearbeiten] Pesterzsébet feiert 80-jähriges Jubiläum der Stadtrechte

Königin Elisabeth sitzt auf einer Bank, ihr Blick schweift in die Ferne, während ihr riesiger Hund treu zu ihren Füßen liegt: Die Stadtverwaltung von Pesterzsébet feierte den 80. Jahrestag der Verleihung der Stadtwürde mit der Einweihung einer Statue der Namensgeberin Elisabeth. 1870 hatten sich die Herren der neugegründeten Siedlung an Sissi gewandt, die ihre Erlaubnis für die Namensgebung aussprach. 1924 wurde Pesterzsébet der Status einer Stadt verliehen, 1950 wurde sie schließlich als XX. Bezirk zum Stadtteil Budapests. Die Turbulenzen des 20. Jahrhunderts gingen auch am Namen der Stadt nicht spurlos vorbei: “Leninváros“ wurde sie während der Räterepublik genannt, “Pestszenterzsébet“ in den dreißiger Jahren und kurz nach der Wende – heute trägt Pesterzsébet wieder ihren ursprünglichen Namen. Den Jahrestag der Verleihung der Stadtwürde haben die Bewohner Pesterzsébets gebührend gefeiert. Die Statue zu Ehren der Namensgeberin schuf der Bildhauer János Meszlényi Molnár. “Wir haben uns für diesen Entwurf entschieden, weil Sissi bekanntermaßen keine Freundin des höfischen Protokolls war, sondern die Freiheit der Natur dem Leben am Hof vorzog“, erklärt Dr. Györgyi Pátkai von der Stadtverwaltung. “Unsere Statue, die dieses Lebensgefühl symbolisiert, ist weltweit die einzige, die Sissi mit ihrem geliebten Hund darstellt.“ Neben der Statue schmückt seit diesem Jahr auch ein Portrait von Sissi die Gänge des Rathauses, ein Werk des Pesterzsébeter Künstlers László Gulyás. Mit drei neuen Partnerstädten aus Siebenbürgen, Italien und Deutschland hat Pesterzsébet zum Jubiläum einen Vertrag unterzeichnet. Die Siebenbürgener Gemeinde dankte es mit einem kunstvoll geschnitzten “Széklertor“, das in Pesterzsébet aufgestellt wurde. “Mit Brettern vernagelte Tore stehen in Siebenbürgen für ein Leben in Zurückgezogenheit“, erläutert Dr. Györgyi Pátkai . “Unser Tor ist dagegen als Zeichen der Gastfreundschaft der Stadt weit offen.“ Doch auch Pesterzsébet hat mit Problemen zu kämpfen. Das Stadtzentrum ist noch von sozialistischen Plattenbauten geprägt, der Stadtverwaltung stehen wenige Flächen zur Verfügung, die sie zur Ansiedlung neuer Betriebe und zum Bau neuer Wohnungen ausweisen kann. Auch finanziell gehört der Stadtteil nicht zu den wohlhabendsten. Doch die Pesterzsébeter lassen sich nicht unterkriegen: Wo früher ein heruntergekommener Parkplatz stand, sind heute moderne Wohnanlagen entstanden, am Donauufer sollen ein Schwimmbad und ein Eisstadion errichtet werden und auch das städtische Kulturzentrum wurde anlässlich des Jahrestags rundum erneuert. Die Voraussetzungen für die Lobbyarbeit beim Kultusministerium sind gut: István Hiller, Kultusminister und neugewählter Parteivorsitzender der MSZP, ist Abgeordneter des 29. Wahlbezirkes, zu dem auch Pesterzsébet gehört.

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In diesem Stadtteil habe ich gewohnt. An einem Samstagnachmittag im Januar habe ich einfach mal meine Kamera mit auf dem Weg zum Supermarkt (ausnahmsweise nicht mit dem Bus) mitgenommen. Auf dem Weg komme ich an den interessantesten Punkten dieses zwanzigsten (XX.) Stadtteils im Süden von Pest vorbei. Meine Nachforschungen ergaben, dass die erste Siedlung um die 1870 in diesem Bereich lag. Die meisten Häuser sind jedoch zwischen 1920 und 1940 gebaut worden. Viele kleine Einzel- oder Doppelhäuser mit Garten. Im Nordwestlichen Viertel des Stadtteils erhebt sich die Betonblockwüste. Dort wurde wohl in den 70ern "Stadtplanung" betrieben. Der Bezirk ist recht gut mit der Stadt Budapest verbunden. Im Westen die Soroksári út und im Osten der Nagykörösi, die Schnellstaße zur Autobahn M5. An der westlichen Straße führt die Schnellbahn HÉV vorbei. Außerdem gibt es noch zwei Straßenbahnlinien, die quer durch den Bezirk führen und meistens auch nur in eine Richtung. Schließlich dann noch viele Buslinien. Trotz allem ist es ein recht mittelständischer Stadtteil, der aber (oder glücklicherweise) nicht die ganz Reichen anzieht. Dadurch hat dieser Bezirk einen angenehmen Flair.

1. Pesterzsébet (ausgesprochen: Pescht-Erschébet), der 20. Stadtbezirk am Donauufer im Süden der ungarischen Hauptstadt Budapest, ist 1200 Hektar groß und hat rund 65 000 Einwohner.
2. Ähnlich wie der 10. Ortsbezirk Frankfurts besteht Pesterzsébet aus fünf Stadtteilen.
3. Zwar zählten sich bei der jüngsten Volkszählung in Pesterzsébet lediglich 600 Bürger zur deutschen Minderheit.
4. Die aktive Rolle der deutschen Minderheit zeigt sich im Bildungsbereich: In Pesterzsébet gibt es deutsch-ungarische Kindergärten sowie zweisprachige Grundschulen und Gymnasien.
5. Eine Delegation aus dem Frankfurter Norden knüpfte bei einem Besuch in Budapests 20. Stadtbezirk Pesterzsébet erste Kontakte.
6. Wir sind mit einer unglaublichen Herzlichkeit und Großzügigkeit empfangen worden", schwärmt FDP-Ortsbeirätin Hannelore Otto nach der Rückkehr vom Antrittsbesuch in Pesterzsébet, dem 20. Bezirk Budapests.
7. Sie war im vergangenen Jahr von Ungarndeutschen aus Pesterzsébet angesprochen worden, die eine Verbindung nach Deutschland suchten, um ihre Sprache und Kultur zu pflegen.
8. Ähnliche Worte fand der ungarische Kulturminister István Hiller, der seinen Wahlkreis in Pesterzsébet hat und die Frankfurter in einem Kaffeehaus traf.
9. Außer touristischen Zielen besuchte die Delegation eine evangelische Kirche, das Büro der Selbstverwaltung der deutschen Minderheit in Pesterzsébet sowie das Deutsche Nationalitätengymnasium.
10. Zurück in Frankfurt glaubt Otto: "Jetzt haben wir eine große Aufgabe vor uns, denn im November steht der Gegenbesuch aus Pesterzsébet an."
11. Er kann sich vorstellen, Pesterzsébet mit den Jugendlichen seines Jugendbistros zu besuchen.

• John Halas; Geburtsdatum: 16.4.1912 Geburtsort: Pesterzsebet HU