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Deutschlandhalle

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Deutschlandhalle in Berlin-Charlottenburg
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Deutschlandhalle in Berlin-Charlottenburg

Die Deutschlandhalle ist ein Veranstaltungsort in Berlin-Charlottenburg, direkt am S-Bahnhof Messe Süd (Eichkamp) gelegen, mit einer langen Tradition. Die Halle ist eine 117 Meter lange und 83 Meter breite Stahlkonstruktion mit einem Platzangebot für bis zu 10.000 Zuschauer. Sie ist somit eine der weltweit ältesten Veranstaltungsarenen dieser Dimension.

Die Deutschlandhalle wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin nach Entwürfen der Architekten Franz Ohrtmann und Fritz Wiemer in nur neunmonatiger Bauzeit errichtet und am 29. November 1935 im Beisein von Adolf Hitler eingeweiht.

In den dreißiger Jahren wurden in der Deutschlandhalle vor allem Sportveranstaltungen, große Showveranstaltungen, sowie Massenveranstaltungen der NSDAP und ihrer Organisationen durchgeführt. Bei den Olympischen Spielen 1936 wurde in der ersten Woche das Ringer- und das Gewichtheberturnier und in der zweiten Woche das Boxturnier dort ausgetragen. 1938 wurde von der Pilotin Hanna Reitsch in der Deutschlandhalle während der Revue Ki sua heli der erste Hubschrauber-Hallenflug vorgeführt. Bei der Show Menschen-Tiere-Sensationen stürzte am 20. Januar 1940 die Hochseilartistin Camilla Mayer (eigentlich: Lotte Witte) in den Tod, als ein Mast brach.

Bei einem Luftangriff im Januar 1943 wurde das Gebäude zerstört. Nach Kriegsende wurde sie wieder aufgebaut und war von 1957 an Veranstaltungsort von Shows wie Holiday on Ice, Menschen, Tiere, Sensationen und British Tattoo. Sie war Vorreiter in Sachen Hallenfußballturniere und immer wieder Box-Arena für Muhammad Ali und andere Boxlegenden. 1995 war sie die Spielstätte des Basketball-Europapokalsiegs von Alba Berlin - und West-Berlins größte Konzerthalle. Die Beatles, die Rolling Stones, The Who, Queen und Jimi Hendrix haben hier gespielt, aber auch Herbert Grönemeyer und Gianna Nannini.

1997 wurde die Halle abermals geschlossen, und der Berliner Senat plante zunächst sie abreißen zu lassen, da die notwendige Sanierung zu teuer war. Die Halle wurde letztlich jedoch aufwändig renoviert und umgebaut und steht seit dem 15. August 2001 wieder für Großveranstaltungen zur Verfügung.

Mit einer Eisfläche von 30 x 60 Meter und 8.764 Zuschauerplätzen verfügen die Berliner Eishockey-Profis und ihre Fans sowie zahlreiche im Berliner Eissport-Verband organisierte Amateurevereine damit über eine angemessene und moderne Eissportanlage.

2005 wurde die Deutschlandhalle erneut geschlossen, da bei einer Routineprüfung festgestellt wurde, dass das Dach dringend erneuert werden muss.

Am 10. März 2006 wurde die Deutschlandhalle wieder für den Eishockeysport geöffnet und ist Heimat des ECC Preussen Juniors Berlin.

Aktuell wird im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen Kongresszentrums am Ort der Deutschlandhalle als Ersatz für das ICC erneut über den Abriss nachgedacht.

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Koordinaten: 52° 30′ 1" n. Br., 13° 16′ 11" ö. L.

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