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Deutsches Architekturmuseum

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Deutsches Architekturmuseum am Schaumainkai
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Deutsches Architekturmuseum am Schaumainkai

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) ist ein Architekturzentrum in Frankfurt am Main. Es ist eines von mehreren Museum in Deutschland, das sich ausschließlich dem Thema Architektur widmet, neben etwa dem Architekturmuseum der Technischen Universität München in der Pinakothek der Moderne, dem Karlsruher Südwestdeutschen Architekturarchiv, der Plansammlung der Technischen Universität Berlin. Es steht damit in der Tradition der akademischen Vorbildsammlungen des 19. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gebäude

Für das Museum wurde eine Doppelhaus-Villa im Stadtteil Sachsenhausen-Nord umgenutzt. Im Inneren des Hauses wurde nach der Entkernung eine weiße Stahlbeton-Konstruktion eingestellt, ein Haus-im-Haus. Das Haus wurde 1984 eingeweiht. Auf dem einstigen Gartengelände entstand eine Ausstellungshalle, zum Main hin wurde eine Eingangszone vor das Haus gestellt, die erheblich den historischen Eindruck der Villa verändert. Dieser Bau ist nicht nur ein Haus für die Architektur, sondern auch eines über die Architektur, so der Architekt Oswald Mathias Ungers, der auch das Pergamonmuseum umbauen soll. Beide Projekte sind aus der Perspektive der Denkmalpflege heftig umstritten.

[Bearbeiten] Geschichte

Das DAM ist Bestandteil der Frankfurter Museumsmeile entlang des Sachsenhauser Mainufers , das noch zu Zeiten der finanzstarken Bankenstadttradition unter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann geplant und eingerichtet wurde.

In den 1990er Jahren begann ein Rückgang der Besucherzahlen. Drastische Kürzungen der Mittel und die Diskussion einer Schließung beziehungsweise Verlegung nach Berlin schienen zeitweise das Ende des DAM zu bedeuten.

Im Jahre 2001 wurde das DAM renoviert und neueröffnet. Nicht nur das Gebäude wurde generalüberholt, man setzte sich auch neue Aufgaben und Ziele. Es sollte auch Ausstellungen zeitgenössischer Architekten geben, die Informationen und Inszenierungen sollten für Fachleute und Laien gleich verständlich sein, der Erlebnis- und Unterhaltungscharakter sollte verstärkt werden und das Haus sollte zu einem Treffpunkt für Industrie, Wirtschaft und Architekten werden.

Von 2000 bis 2005 war Ingeborg Flagge Museumsdirektorin. Unter ihrer Leitung konnte das Museum seine Besucherzahl mehr als verdreifachen. Ende 2005 trat sie in den Ruhestand. Seit 1. April 2006 hat Peter Cachola Schmal die Leitung des Museums.

[Bearbeiten] Konzept

Heute definiert sich das DAM nicht als Museum, sondern als Ausstellungshalle. Es lebt nicht nur von einer Dauersammlung, sondern von immer neuen Ausstellungen. Als Museum muss es seine bisherige Tradition des Sammelns und Ankaufens auch in Zukunft fortführen, aber die klassischen Formen und überlieferten Inhalte müssen in einer zeitgemäßen Art präsentiert werden, so dass sie für heutige und zukünftige Generationen Bedeutung erhalten. sagt die Museumsleitung. Das DAM will seine Ausstellungen attraktiver und sinnlicher als bisher inszenieren. Nicht nur das architektonische Endergebnis wird ausgestellt, sondern der Weg dorthin.

Die wichtigste Aufgabe für das DAM ist die Bewältigung des Spagats zwischen Architektur als ästhetischer Baukunst für wenige und Architektur als Thema für viele. Die ästhetische Dominanz klassischer Kultureliten hat heute vielleicht noch nicht völlig ausgedient, ist aber nicht mehr der einzige kulturelle Maßstab. Die heutige Kunst- und Kulturvermittlung muss auch unter dem Aspekt des Erlebnis- und Unterhaltungswertes gesehen werden.

Das DAM ist ein Frankfurter Museum, das seit seiner Gründung bis heute internationale Architekturausstellungen gemacht hat. Dennoch leisten weder der Bund noch das Land Hessen finanzielle Zuschüsse. Das DAM hat keinen Etat. Die Stadt Frankfurt finanziert die Häuser (Museum und Archiv), das Personal und die Betriebskosten. Alle Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen aber müssen über Sponsoren finanziert werden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 06' 17" N, 08° 40' 38" O

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