Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft - Wikipedia

Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

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Die DEG - Deutsche Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH ist seit Juni 2001 eine 100%ige Tochtergesellschaft der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Sie wurde 1962 als bundeseigene Gesellschaft (damals noch als Deutsche Finanzierungsgesellschaft für Beteiligungen in Entwicklungsländern GmbH) gegründet. Sitz der DEG ist Köln. Die DEG beschäftigte 2005 348 Mitarbeiter im In- und teilweise auch im Ausland. Die direkten Finanzierungen beliefen sich auf 672 Millionen Euro, bei einem Gesamtportfolio von 2,75 Milliarden Euro und einer Bilanzsumme von 2.343 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss belief sich auf 119 Millionen Euro. Der größte Teil des Portfolios (94%) bestand 2005 aus Finanzierungen im Eigenrisiko. 6% entfielen auf Finanzierungen im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland (Treuhandgeschäft). Seit ihrer Gründung hat die DEG nahezu 1.300 Unternehmen in über 120 Ländern mitfinanziert und knapp 7 Mrd. EUR zugesagt.

[Bearbeiten] Aufgaben und Produkte

Die Aufgabe der DEG ist es, privatwirtschaftliche Strukturen in Entwicklungsländern und Schwellenländern durch langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierung zu fördern, um dadurch die Grundlage für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine dauerhafte Verbesserung der Lebensbedingungen zu schaffen. Dabei ist sie spezialisiert auf Projekt- und Unternehmensfinanzierungen in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Die Finanzierungen werden zu marktorientierten Konditionen herausgereicht. Die Finanzprodukte umfassen

Zusätzlich bietet die DEG auch Beratungsdienstleistungen an. Diese setzt die DEG für investierende Unternehmen als auch für Institutionen ein, die die Förderung der privatwirtschaftlichen Zusammenarbeit in den Partnerländern zum Ziel haben.

Ergänzend realisierte die DEG im Rahmen eines speziellen vom BMZ aufgelegten Programms für Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft, sog. PPP (Public Private Partnership)-Fazilität, seit 1999 investitionsvorbereitende und -begleitende Maßnahmen deutscher Joint Venture und Tochtergesellschaften in Entwicklungsländern. Die PPP-Mittel werden vor allem für Projekte im Umweltschutz, in der Aus- und Weiterbildung, in der Arbeitsplatzsicherheit und für herausragende Pilotvorhaben bereitgestellt.

In einer Reihe von Entwicklungsländern bietet die DEG im Auftrag des BMZ ein spezielles Darlehensprogramm für Existenzgründer und junge Unternehmer an. Zu diesem Zweck werden bei lokalen Partnerbanken revolvierende Kreditfonds eingerichtet. Diese Fonds versorgen Existenzgründer mit Startkapital zu marktgerechten Konditionen. Unter ihnen befinden sich auch Fachkräfte, die in Deutschland ausgebildet wurden. Rund 200 Kredite wurden 2005 aus diesen Fonds bewilligt.

Als Teil der Entwicklungszusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland unterstützt die DEG ferner die Erreichung der internationalen Entwicklungsziele (Millennium Development Goals), darunter insbesondere die Reduzierung der Armut durch die Förderung von Beschäftigung und Einkommen in entwicklungsschwachen und ländlichen Räumen.

[Bearbeiten] Kooperationen

Die DEG koordiniert ihre Fördertätigkeit eng mit anderen europäischen Entwicklungsfinanzierungsorganisationen, die sich insbesondere unter dem organisatorischen Dach der EDFI (European Development Finance Institutions) zusammengeschlossen haben. Ferner gehört zu den engen Kooperationspartnern der DEG die Weltbanktochter IFC, die osteuropäische Entwicklungsbank (EBRD) sowie eine Vielzahl lokaler und regionaler Entwicklungsgesellschaften. Ziel dieser Kooperationen ist es, durch Bündelung von Finanzierungskapazitäten und Know-how eine möglichst große entwicklungspolitische Breitenwirkung und Nachhaltigkeit zu erzielen.

[Bearbeiten] Weblink

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