Der heiße Draht
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Der Heiße Draht ist der Name einer Zeitung für (vom ursprünglichen Grundsatz her) kostenlose private Kleinanzeigen in verschiedenen Regionen Deutschlands, die Anfang der 1980er Jahre in Hannover entstand.
Der Name der Zeitung ist eine Anspielung auf den Heißen Draht, der zu Zeiten des Kalten Krieges als direkte Telefonleitung zwischen den Machtzentren der damaligen Atomrüstungsgegner USA und Sowjetunion zur Verhinderung eines Atomkrieges bestand. Damals hatte einerseits der Atomrüstungskonflikt wieder an Brisanz zugenommen, andererseits war die schnelle telefonische Anzeigenaufgabe ohne Bankverbindung und Anzeigengebühren etwas Neues - ein 'Heißer Draht' und auf die Titelseite bestand zur Hälfte aus der großgedruckten telefonischen Anzeigen-Aufgabenummer.
Der Heiße Draht expandierte schnell in benachbarte Regionen. Neben dem Kerngebiet Niedersachsen ist der Heiße Draht heute mit Regionalausgaben in Nordrhein-Westfalen und in den östlichen Bundesländern vertreten.
Der Heiße Draht-Verlag gibt heute neben dem Heißen Draht einige weitere Titel im Bereich KFZ-Markt, Tier-, Sammlermarkt und Kontaktanzeigen heraus. Darüberhinaus bestehen Internetausgaben der Anzeigenmärkte.
Die telefonische Aufgabe der Kleinanzeigen ist heute nicht mehr kostenlos, da sie über 0190er Nummern erfolgt - und auch per Fax aufgegebene Anzeigen kosten erhebliche Gebühren.
