Diskussion:Denunziation
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"Der größte Lump im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant!"
- Wenn ich mich nicht irre, lautet der Spruch im Volksmund »Der größte Schuft in diesem Land, das ist und bleibt der Denunziant.« Weiß jemand, von wem der Spruch stammt? -- Mms 16:48, 3. Feb 2005 (CET)
http://de.wikiquote.org/wiki/Denunziant "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant." - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Schluddi 23:21, 6. Mär 2005 (CET)
Hatt' ich ja doch Recht *g* - War so in 'nem Film über Goerdler...
[Bearbeiten] Definition unzureichend bis unzutreffend
Sämtliche Wörterbüche und Lexika, die ich griffbereit habe, erwähnen in ihrer Definition, die niederen Beweggründe. Sowohl Meyer, Duden, Lingen, Langenscheidt schreiben, dass Denunziation immer Melden oder Anzeigen aus niederen Beweggründen ist. Als alternative Bedeutung wird noch das öffentliche Anprangern von jemandem erwähnt. Die Anzeige aus anderen Beweggründen ist demnach keine Denunziation. Auch das Melden einer Straftat, wie hier behauptet, fällt damit nur unter gewissen Voraussetzungen unter den Begriff der Denunziation. (Unterschrift fehlt.)
Die Denunziation (umgangssprachlich auch das "Verpfeifen")
Ich nehme mal das "Verpfeifen" raus. Verpfeifen bedeutet immer, dass man wirklich was weiß über ein Fehlverhalten der betreffenden Person, denunzieren kann man dagegen auch mit Behauptungen, die man sich ausgedacht hat. -- Kerbel 09:01, 1. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Telepolis
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21102/1.html meinte Benutzer:Kerbel
- ich fand dieses posting ganz interessant: http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=9124527&forum_id=86971&flatviewforum=1 -- ∂ 01:42, 8. Nov 2005 (CET)
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- Ausführungen zur "Psychologie des Denunzianten" könnte ich mir in dem Text sehr gut vorstellen. Allerdings ist es immer gut, wenn man Quellen anführen kann. Es haben sich sicher schon Leute in den Wissenschaften mit den Motiven von Denunzianten beschäftigt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in der Kunst (Malerei, Literatur ...) Darstellungen von Denunzianten gibt, auf die man im Text verweisen kann. -- Kerbel 23:01, 9. Nov 2005 (CET)
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- der springende punkt ist wohl: der begriff "denunziant" definiert sich einfach zu einem gutteil über die tatsächlichen oder unterstellten motive des handelnden, nicht über seine handlungen selbst -- ∂ 02:03, 10. Nov 2005 (CET)
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- Für eine "gelingende Denunziation" sind drei Leute nötig: ein Denunziant (A), ein Denunzierter (B) und ein Empfänger der denunzierenden Äußerungen (C). Der Empfänger spielt dabei eine wichtige Rolle. Der kann die ganze Sache vermasseln (etwa durch Äußerungen wie "Lass man, der B weiß schon was er tut").
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- Welche Bedingungen müssen also erfüllt sein, damit man von einer Denunziation sprechen kann? 1. Bedingung: Auf Seiten von A muss die Absicht erkennbar sein, B zu denunzieren. Bedingung 2: C muss empfänglich sein für denunzierende Äußerungen. Günstig für Denunziationen ist es, wenn es ein Klima des Misstrauens gibt. Die Denunziation funktioniert am sichersten, wenn C einer ist, der seine Umgebung belauert und einen "Verdacht" gegen jedermann hegt. -- Kerbel 00:58, 16. Nov 2005 (CET)
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- Schade. Auf meine letzten Ausführungen hat sich keine Reaktion eingestellt. An sich könnte es aber reizvoll sein, die Sachen mal anhand von einem Beispiel durchzugehen.
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- Ich könnte zum Beispiel Charly gegenüber erklären, dass Bertold daran arbeitet, die Wikipedia zu zerstören. ("Der tut ganz scheinheilig so, als wenn er daran arbeiten würde, die Wikipedia zu verbessern; in Wirklichkeit wünscht er sich aber nichts mehr als das Sozialgefüge der Wikipedia in einen Abgrund aus Misstrauen und Verrat versinken zu sehen.") Soweit würde es sich um eine versuchte Denunziation handeln. Was müsste hinzukommen, damit eine "gelungene Denunziation" daraus würde? Der Empfänger der denunzierenden Äußerungen müsste sich als einer zeigen, der immer schon den Verdacht hatte, dass sich bei der Wikipedia zwielichtige Leute rumtreiben oder dass ihm dieser Berthold sowieso schon immer nicht ganz koscher war. Zu einer "gelungenen Denunziation" gehört wohl auch, dass Charly in besonderer Weise über Machtmitteln verfügt und die Möglichkeit hat, den Bertold mit Repressalien zu überziehen. Allerdings fällt mir auf, dass man denunzierende Äußerungen nicht nur Einzelpersonen gegenüber vorbringen kann, sondern auch Gruppen gegenüber. Weiterhin fällt mir auf, dass sich denunzierende Äußerungen meistens nicht auf konkrete Aktionen von B beziehen, sondern eher auf Gesinnungen und Absichten. Meistens werden von einem Denunzianten Beobachtungen angeführt, die nach seiner Auffassung die üblen Gesinnungen von B besonders deutlich hervortreten lassen.
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- Das sind nun allerdings alles eigene Überlegungen. Für den Artikel dürfte das erst verwertbar sein, wenn man zeigen kann, dass andere Leute schon zu ähnlichen Einschätzungen gekommen sind. -- Kerbel 23:12, 17. Feb 2006 (CET)
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Die Defininition von Denunziant ist unzureichend. Eigentlich ist eben die namentliche Benennung gemeint. Konrad