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Dennis Kucinich

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Dennis John Kucinich (* 8. Oktober 1946 in Cleveland, Ohio), US-amerikanischer Politiker der Demokraten, Mitglied im Repräsentantenhaus des US-Kongresses

Dennis Kucinich
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Dennis Kucinich

[Bearbeiten] Leben

Er wurde als ältestes von 7 Kindern von Frank und Virginia Kucinich (kroatisch: Kučinić) geboren. Von 1967 bis 1969 besuchte er die Cleveland State University. 1969 wechselt er zur Case Western University, wo er 1973 sein Studium abschloss.

Der Name Dennis Kucinich wurde einer breiteren Öffentlichkeit im Zuge der Debatten im US-Amerikanischen Kongress über einen möglichen militärischen Einsatz im Irak ein Begriff.

Kucinich mobilisierte und koordinierte als Vorsitzender der Gruppe progressiv-linker Mitglieder des Repräsentantenhauses den Widerstand gegen die Pläne der US-Regierung.

Wenige Monate später kündigte Kucinich seine Kandidatur um die Präsidentschaftsnominierung der Demokratischen Partei für die Wahlen am 2. November 2004 an.

Kucinich, der aus einfachen Verhältnissen stammt, widmet sich der Politik bereits seit seiner Jugend. Als 23-jähriger Student errang er 1969 einen Sitz im Rat seiner Heimatstadt Cleveland, dem er bis 1975 und von 1983 bis 1985 angehörte. Im Jahr 1977, im Alter von 31 Jahren, kandidierte Kucinich erfolgreich und wurde zum bis zu diesem Zeitpunkt jüngsten Bürgermeister in den Vereinigten Staaten gewählt.

In seiner Amtszeit musste die Stadt eine schwere Finanzkrise durchstehen. Kucinich widersetzte sich jedoch dem Willen der Gläubiger-Banken die städtischen Elektrizitätswerke zu verkaufen, was zu einer Zahlungsunfähigkeit der Gemeinde führte, die Kredite der Stadt konnten nicht mehr bedient werden, einem bis dahin einmaligen Vorgang. Kucinich wurde 1979 von seinem republikanischen Nachfolger aus dem Amt gedrängt. Im Nachhinein konstatieren viele Kommunalpolitiker aus Cleveland, dass Kucinichs Haltung richtig gewesen sei, auch wenn sie die Stadt in eine negatives Licht gesetzt habe.

Kucinich stieg aus der Berufspolitik aus, arbeitete als Lehrer, Radio- und Fernsehjournalist, nahm Beratungstätigkeiten auf. Im Jahr 1994 startete Kucinich seine politische Karriere erneut. Für seinen Wahlkreis in Cleveland wurde er von den Wählern in das Oberhaus (State Senate) des Staatsparlaments von Ohio gewählt. Seit 1996 repräsentiert er den zehnten Wahlkreis Ohios, der ebenfalls Cleveland umfasst, im Repräsentantenhaus in Washington.

[Bearbeiten] Präsidentschaftskandidatur

Im Jahr 2003 kündigte er seine Kandidatur in den Vorwahlen der Demokratischen Partei um die Präsidentschaftsnominierung an. Er stieg in den Wahlkampf mit einer für die Vereinigten Staaten und die Demokratische Partei verhältensmäßig starken linksliberalen Programmatik ein und steht in unbedingter Opposition zur amtierenden republikanischen US-Regierung. Wirtschaftspolitisch fordert Kucinich die Aufhebung der Freihandelsinstitutionen Welthandelsorganisation und NAFTA, die drastische Anhebung der Mindestlöhne für die Arbeitnehmer und die Ausweitung der Mitbestimmungsrechte der Angestellten. Ebenfalls möchte er das Nationale Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten komplett auf eine staatliche Pflichtversicherung umstellen. In der Außenpolitik soll sich der expansive Kurs der USA verändern zugunsten einer Stärkung der Vereinten Nationen, innerhalb von 90 Tagen nach Amtsantritt des neuen US-Präsidenten, sollen die amerikanischen Truppen aus dem Irak abgezogen werden. Kucinich fordert die Aufhebung des sg. USA Patriot Act und die Einführung eines Friedensministeriums.

Seine Kandidatur brachte ausschließlich Achtungserfolge hervor, keine der demokratischen Vorwahlen konnte Kucinich gewinnen.

[Bearbeiten] Weblinks

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