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Debitkarte

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Eine Debitkarte (Bankkarte, Sparkassenkarte) ist eine Karte, die zur bargeldlosen Bezahlung oder zum Abheben von Bargeld am Geldautomaten eingesetzt werden kann. Sie ist eine aus Kunststoff (in der Regel PVC) hergestellte Karte im ISO 7810-Format. Im Unterschied zu Kreditkarten wird nach dem Kauf das Girokonto des Karteninhabers sofort belastet (debitiert). Gelegentlich wird die Debitkarte fälschlicherweise als Scheckkarte bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Überblick

Es gibt internationale sowie nationale Debitkarten-Systeme.

Beispiele für internationale Systeme wären Debitkarten mit dem MasterCard- bzw. VISA-Kreditkartenlogo (vor allem in den USA verbreitet) sowie Maestro und Visa Electron.

Nationale Systeme sind beispielsweise Electronic Cash/POZ/ELV in Deutschland, PINNEN in den Niederlanden, Bancontact/Mister Cash in Belgien, Solo in Großbritannien, CB carte bancaire in Frankreich, Pago Bancomat in Italien, EFTPOS in Australien und Neuseeland, Interac in Kanada, BankAxept in Norwegen, Dankort in Dänemark und NYCE/Pulse/Star/Interlink in den USA. Häufig werden auch nationale und internationale Systeme auf einer Karte kombiniert.

Da in Europa Debitkarten von Banken meist in Verbindung mit einem Girokonto ausgegeben werden, haben sie eine höhere Verbreitung als Kreditkarten.

Um Missbrauch zu verhindern, muss man sich bei der Verwendung authentifizieren. Dies geschieht meist durch die Eingabe einer Geheimzahl (PIN) oder durch eine Unterschrift.

Seit 1. Januar 2002 hat die Scheckkarte für die Bestätigung der Einlösungsgarantie für Euroschecks bis 400,00 DM ausgedient. Dazu musste die Scheckkartennummer auf der Rückseite des eurocheques angebracht werden. Seitdem stellen Banken und Sparkassen die Kommunikation zunehmend auf den Begriff Maestro-Card um. Dabei wird die Maestro-Funktion, mit welcher die Karten schon seit den 1990er Jahren ausgestattet sind, in den Vordergrund gerückt ("Zahlen & Bargeld weltweit").

Die Debitkarte ist auf der Rückseite mit einem Magnetstreifen versehen, der für die Abwicklung von Transaktionen wichtige Informationen enthält. Seit Mitte der 1990er Jahre sind viele der in Deutschland ausgegebenen Bankkarten (Sparkassenkarten) auch mit einem Chip ausgestattet. Dieser ist Voraussetzung für die Nutzung der Funktion Geldkarte.

In Deutschland wurden von den Banken und Sparkassen über 50 Mio. Debitkarten (Stand: 2004) und in Österreich über 8 Mio. (Stand: 2005) ausgegeben.

[Bearbeiten] Notrufnummer für Kartensperre

In Deutschland können Debitkarten über die Notrufnummer 01805 021021 gesperrt werden. Seit Juli 2005 wird in Deutschland für alle Sperrvorgänge der Sperr-Notruf 116 116 geschaltet. Allerdings unterstützen zurzeit noch nicht alle Banken die Sperrung der Karte über die zentrale Notrufnummer.

Österreichische Maestro-Cards können über die Notrufnummer 0800 2048800 (in Österreich) oder über die Notrufnummer +43 1 2048800 (außerhalb Österreichs) gesperrt werden.

[Bearbeiten] Geschichte

Die heutige Debitkarte hat zwei Ursprünge. Der eine Ursprung war die in Europa entwickelte und ab 1968 ausgegebene eurocheque-Karte, welche als Garantiekarte für einen eurocheque vorerst Bargeldbezüge in Geldinstituten und später auch bargeldlose Zahlungen ermöglichte. Der andere Ursprung war die US-amerikanische ATM (Automated Teller Machine)-Karte, die Karte zum Bargeldbezug aus Geldausgabeautomaten unter Verwendung einer PIN, die später auch zur bargeldlosen Zahlung an Point of Sale (POS)-Terminals herangezogen wurde.

[Bearbeiten] Europäischer Ursprung – eurocheque-Karte

Hauptartikel: eurocheque-Karte

Der eurocheque und die ihn garantierende eurocheque-Karte waren das erste instituts- und länderübergreifende Zahlungssystem mit Karte. Die Garantiekarte für den eurocheque war zunächst keine Debitkarte. Mit ihr konnte nicht bargeldlos bezahlt werden. Sie wies den Inhaber nur als berechtigten Vertreter der Bank bei dem Abschluss eine Garantievertrags zwischen der Bank und dem Schecknehmer aus. Außerhalb Europas (insbesonders in den USA) wurden mehrere Scheckgarantiesysteme realisiert, die lokal, national oder regional begrenzt blieben und nicht zu einer weltweiten Lösung führten.

Der Name der auf einem Scheck und einer Plastikkarte beruhenden Zahlungsverkehrsdienstleistung wurde zu einer der ersten Marken im Bereich der Geldinstitute. Zugleich war der eurocheque die erste grenzüberschreitende Dienstleistung dieser Art in Europa. Die Bekanntheit der "EC-Karte" führte dazu, dass die Maestro-Karte, die die "EC-Karte" ersetzt hat, in Deutschland nach wie vor das ec-Piktogramm trägt, welches nun für electronic-cash steht.

Mit dem Aufkommen von Geldausgabeautomaten seit Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre wurde die eurocheque-Karte in mehreren Ländern – in Ergänzung ihrer traditionellen Funktion als Garantiekarte für eurocheques – als Bedienungsmedium herangezogen. Damit wurde der eurocheque-Karte eine erste Debitfunktion, die direkte Abbuchung von Geldausgabeautomatenbezügen, hinzugefügt. Ab 1. Juni 1984 wurde es möglich, mit eurocheque-Karten grenzüberschreitende ATM-Transaktionen unter Nutzung der nationalen Geldausgabeautomatennetze auf Basis eines gemeinsamen Interchange-Standards durchzuführen. Dieser Service wurde unter dem ec-Piktogramm rasch zu einer Standardausstattung der eurocheque-Karten und der europäischen Geldausgabeautomaten.

Die nächsten Schritte zur Weiterentwicklung der eurocheque-Karte zu einer umfassenden Debitkarte erfolgten seit Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre unter der Marke edc als europäische POS-Funktion neben dem ec-Piktogramm als europäische ATM-Funktion. Bedingt durch die fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft unter besonderer Berücksichtigung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs wurden die beiden Funktionen markenmäßig zusammengeführt und seit 1993 als globale Debitfunktionen für ATM und POS-Nutzung unter dem Logo Maestro zusammengeführt. Die eurocheque-Karte war damit, wenngleich die nationale Nutzung die größte Bedeutung behielt, eine weltweit einsetzbare elektronische Debitkarte geworden, wobei die Scheckgarantiefunktion zunehmend in den Hintergrund trat.

Aufgrund der dynamisch zunehmenden elektronischen Debitfunktionen am POS und ATM und der abnehmenden Bedeutung des auf Papier beruhenden eurocheques wurde die eurocheque-Garantie Ende 2001 eingestellt.

[Bearbeiten] US-amerikanischer Ursprung – ATM-Karte

Mit dem Aufkommen der Geldausgabeautomaten, in den USA ATM genannt, wurden in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die ersten ATM-Karten ausgegeben. Sie dienten dazu, mit Karte und PIN, Banknoten aus Geldausgabeautomaten zu beziehen. Sie wurden ursprünglich ausschließlich von Geldinstituten für ihre eigenen Kunden zur Nutzung an den eigenen Geldausgabeautomaten ausgegeben. Die Belastung erfolgte auf dem Cheque Account des Kunden. Damit waren diese ATM-Karten typische Debitkarten.

Bedingt durch die Fragmentierung des US-Bankensystems, der zunehmenden Mobilität der Kunden und der hohen Kosten der Errichtung und des Betriebs derartiger Geldausgabeautomatensysteme bildeten sich bald Gemeinschaftsunternehmen, die für ATM-Transaktionen über ihre Electronic Funds Transfer (EFT) Networks technisch abwickelten (Switches). Die Geldausgabeautomaten und die ATM-Karten der beteiligten Geldinstitute wurden mit dem Logo des jeweiligen EFT Networks versehen, womit die Karteninhaber in der Lage waren, ihre ATM-Karten über die Geldausgabeautomaten des eigenen Geldinstituts hinaus zu nutzen.

Nachdem sich der Bargeldbezug an Geldausgabeautomaten mit Karte und PIN durchgesetzt hatte, bargeldlose Zahlungen nach dem gleichen Verfahren an POS-Terminals möglich wurden und die bankbezogenen und lokalen POS-Systeme an der mangelnden Frequenz scheiterten, übernahmen die regionalen, bankneutralen und interoperablen ATM-Switches auch diese Funktion und schufen somit umfassende EFTPOS Networks mit Single Messaging (Autorisierung und Clearing in einer Transaktion). Anstelle der Abbuchung vom Cheque Account wegen eines ATM-Bargeldbezugs erfolgt die Abbuchung wegen einer POS-Zahlung.

Die für die POS-Transaktionen innerhalb des EFTPOS Networks verwendeten Karten blieben die gleichen und werden heute – obgleich es mittlerweile mehr POS- als ATM-Transaktionen gibt – umgangssprachlich immer noch ATM-Karten genannt. Dazu kommen noch MasterCard- oder Visa-Karten mit diesen Funktionen, sodass der Karteninhaber sich am POS entscheiden kann, ob er mit Unterschrift (Clearing und Settlement via MasterCard oder Visa) oder mit PIN (Clearing und Settlement via Switch) zahlt, falls das die Kartenzahlung akzeptierende Unternehmen beide Zahlungsmöglichkeiten vorsieht. Wenn nur eine der beiden Zahlungsmöglichkeiten angeboten wird, dann wird die POS-Transaktion über dieses Verfahren abgewickelt. Bei ATM-Transaktionen erfolgt das Routing und damit das Clearing und Settlement – solange die Transaktion an einem ATM erfolgt, das an den auf der Karte angeführten Switch angebunden ist – über diesen Switch. Außerhalb dieses Bereiches ist die Transaktion eine MasterCard- oder Visa-Bargeldbehebung.

Da die PIN-basierten POS-Transaktionen mit diesen Debitkarten günstiger zu verarbeiten waren und die Risiken niedriger waren als jene der unterschriftsbasierenden Kreditkartentransaktionen bei Handels- und Dienstleistungsbetrieben wurden/werden dem Vertragsunternehmen für sie geringere Entgelte verrechnet als für die Akzeptanz von Kreditkarten. Trotzdem lief diese Form der Kartentransaktionen in den USA nur zähe an – die Zahlungsgewohnheiten der Amerikaner mussten sich erst ändern und nicht nur dort ändern sie sich langsam. Heute sind diese "regionals" dominante Netzwerkbetreiber in den USA.

Hinsichtlich der Akzeptanzstellen waren lange Jahre die Lebensmitteleinzelhandelsfilialen und die Tankstellen dominant. Erst ab Mitte der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts begannen sich POS-Terminals mit PIN-Pad in allen Branchen zu verbreiten. Insgesamt werden PIN-Transaktionen mittlerweile bei einem breiten Spektrum von Unternehmen akzeptiert. Der Grund für dieses Wachstum war, dass die POS-Terminals mit PIN-Pad zunehmend günstiger wurden, was die Anschaffung aufgrund der Unterschiede der niedrigeren Debitkartenentgelte im Vergleich zu den höheren Kreditkartenentgelten kaufmännisch sinnvoll machte. Man kann davon ausgehen, dass künftig alle Terminals in den USA unterschriftsbasierende Transaktionen (vorwiegend mit Kreditkarten) und PIN-basierende Transaktionen (vorwiegend mit Debitkarten) ermöglichen werden.

Während es bis Mitte der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Fülle von EFTPOS Networks gab, die PIN-Transaktionen mit den Karten ihrer Gesellschafter, die nahezu ausschließlich Banken waren, abwickelten, begann danach eine Konsolidierung, die eine bis dahin für unmöglich gehaltene Konzentration mit sich brachte. Ziel dieser Fusionen war das Streben nach mehr Transaktionen um zu niedrigeren Abwicklungskosten zu kommen. Parallel dazu gaben die meisten der Gesellschafterbanken ihre Beteiligungen an den EFTPOS Networks auf, womit Nichtbanken die Kontrolle übernahmen.

[Bearbeiten] Von der eurocheque- und ATM-Karte zur globalen Debitkarte

Ausgehend von den beiden Ursprüngen und der Kreation von diversen Kreditkarten-Klonen mit prompter Abbuchung vom Girokonto/Cheque Account entstand ein breites Spektrum von Debitkarten.

Den ehemaligen eurocheque-Karten verblieb nach der Einstellung des eurocheque-Services Ende 2001 nur die ATM+POS-Funktion. Mehr oder weniger alle 72 Mio. eurocheque-Karten trugen bereits damals das Maestro-Logo – das Logo für das Online-PIN-Debitprodukt der MasterCard-Organisation – und ermöglichen ihren Karteninhabern weltweites Zahlen und weltweiten Bargeldbezug mit Karte und PIN. Ein Teil dieser Karten besitzt die Maestro-Funktion für grenzüberschreitende Transaktionen zuzüglich zu einer nationalen Debit-Funktion für Transaktionen im jeweiligen Land, ein anderer Teil verwendet das Maestro-Logo auch als Domestic Brand, womit der Karteninhaber nur mehr auf ein Logo achten muss.

Ähnlich wie in den USA gab es auch in Europa – etwas zeitversetzt – auch reine ATM- und später ATM+POS-Karten in der Regel für nationale/institutsspezifische Geldausgabeautomatennetze- und POS-Zahlungssysteme. Diese wurden – um breitere Anwendung zu erzielen – mit den Debit-Logos internationaler Kartenorganisationen versehen. Aus diesem Pool gewannen sowohl Maestro als auch die Visa-Organisation zusätzliche Karten. Von den Visa-Debitmarken ist Visa Electron – ein Online-Debitprodukt basierend auf Unterschrift bei POS-Zahlungen und PIN bei Bargeldbezügen an Geldausgabeautomaten – das verbreitetste.

In den USA begann mit zunehmender Konzentration der Switches ein Boom der ATM+POS-Karten, die mittlerweile von nahezu allen Geldinstituten ausgegeben werden. Diese Karten sind oft mit mehreren Switch-Logos versehen, falls ein Geldinstitut nicht nur in einer Region Privatkundengeschäft betreibt.

Heute ist Concord EFS mit Star, dem größten Switch, wo mittlerweile die ehemaligen Switches Honor, Mac und Cash Station integriert wurden, und mit NYCE, einem großen im Osten der USA aktiven Switch, der in Kürze in den dominanten Switch Star eingegliedert werden soll. Der Marktanteil dieser Gruppe beträgt bei den POS-Transaktionen mittlerweile über 2/3 (2002). Mittlerweile wurde Concord EFS von FDC, einem der größten Provider von Kreditkarten-Vertragsunternehmensservices der USA, übernommen.

Mit dem Aufwärtstrend des Kreditkartengeschäfts stellten US-Banken bald fest, dass auf der Grundlage der Kartenabwicklung am POS nach den Regeln von MasterCard und Visa auch eine direkte Belastung des Cheque Accounts für jene Kunden, die bonitätsmäßig nicht für eine Kreditkarte in Frage kommen oder die an einem Revolving Credit nicht interessiert sind, vielfach sinnvoll ist. Diese Karten – MasterCard MasterMoney oder Visa ChequeCard – können bei allen MasterCard- oder Visa-Vertragspartnern mit POS-Terminals zur bargeldlosen Zahlung akzeptiert werden. Jede Transaktion wird online von der kartenausgebenden Bank autorisiert. Wie bei Kreditkarten erfolgt die Datenübertragung für das Clearing und Settlement im nachhinein. Die Cardholder Verification erfolgt am POS wie bei Kreditkarten durch Unterschrift.

Meist tragen derartige Debitkarten mit dem MasterCard- oder dem Visa-Logo auch das Logo eines der großen US-Switches, sodass die Transaktion je nach Entscheidung des Karteninhabers am POS eine MasterCard- oder Visa-Transaktion mit Unterschrift oder eine Switch-Transaktion mit PIN ist, falls das die Kartenzahlung akzeptierende Unternehmen beide Zahlungsmöglichkeiten vorsieht. Wenn seitens des Handels- oder Dienstleistungsunternehmens nur eine der beiden Zahlungsmöglichkeiten angeboten wird, dann wird die POS-Transaktion über dieses Verfahren durchgeführt. Bei ATM-Transaktionen ist das Routing (und damit das Clearing und Settlement) zum jeweiligen Switch primär und zu MasterCard- oder Visa sekundär.

Die beiden weltweit größten Debitkartensysteme Maestro und Visa Electron versuchen derzeit am rasch wachsenden Debitkartenmarkt zu partizipieren und

  1. in jenen Ländern, wo es bereits existierende lokale/regionale/nationale Debitkartensysteme gibt, diese in ihre Systeme einzubinden und
  2. in jenen Ländern, wo Debitkarten (noch) nicht verbreitet sind, durch die Kartenausgabe via Mitgliedsbanken eine Debitkartenbasis zu schaffen.

Dabei zeigt sich ein Trend, dass mehr und mehr Debitkarten zu global einsetzbaren Debitkarten werden. Parallel dazu gibt es massive Bemühungen von Maestro und Visa Electron weltweit auch die Kartenakzeptanz durch die Akquisition von Vertragsunternehmen mit entsprechenden POS-Terminals sicherzustellen.

Die Anzahl der Debitkarten stieg im Laufe der Jahre auf rund 1,9 Mrd. (Ende 2002). Ein Gutteil davon sind Domestic Debitkarten. Es wird aufgrund von Expert Ratings erwartet, dass es bis Ende 2010 zu einem weiteren Anstieg des Anzahl der Debitkarten auf rund 5,0 Mrd. kommen wird. Parallel dazu wird sich die Anzahl der Kreditkarten von 2,4 Mrd. (Ende 2002) auf 3,7 Mrd. (Ende 2010) erhöhen. D. h. der Anteil der Debitkarten zum Anteil der Kreditkarten wird sich in dieser Zeit von 44 Debitkarten zu 58 Kreditkarten auf 57 Debitkarten zu 43 Kreditkarten verschieben. Das größte Wachstum wird dabei in Russland, Asien, Lateinamerika, Afrika und im Nahen Osten stattfinden.

[Bearbeiten] Historische Debitkarten

Muster einer EC-Karte von 1982
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Muster einer EC-Karte von 1982

[Bearbeiten] EC-Karte

Debitkarten deutscher Kreditinstitute sind in der Regel kombinierte ec/Maestro-Karten, wobei "ec" heute nicht mehr für "eurocheque", sondern für das deutsche electronic cash-System steht. Viele Geschäfte in Deutschland, z.B. fast alle Tankstellen und Supermärkte, akzeptieren nur electronic cash (oder ELV/POZ), nicht jedoch Maestro. Dies macht sich für deutsche Kunden nicht bemerkbar, da deren Karten sowieso immer Maestro- und electronic-cash-Logo tragen. Kunden mit ausländischen Maestro-Karten passiert es jedoch häufiger, dass ihre Karten nicht akzeptiert werden.

[Bearbeiten] "Geldkarte" der DDR

Scheckkarte der DDR
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Scheckkarte der DDR

Mitte der 1980er Jahre wurde in der DDR mit dem Aufbau eines elektronischen Scheckkartensystems begonnen. Jeder Inhaber eines Kontos konnte eine sogenannte Geldkarte erhalten und damit an allen Geldautomaten des Landes Geld abheben. Jedoch war bis zum Ende der DDR das Netz der Geldautomaten sehr dünn gesät, so dass dieses System sich nie durchsetzen konnte.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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