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De Havilland Canada DHC-7

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DHC-7
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DHC-7

Die de Havilland of Canada Dash 7 ist ein 50-sitziges Regionalflugzeug. Es ist STOL-fähig (short takeoff and landing), d. h., es kann Flughäfen mit kurzen Start- und Landebahnen anfliegen.

Bereits in den 70er-Jahren wurde bei de Havilland of Canada über den Bau eines robusten Turbopropmusters mit einer benötigten Länge der Start- und Landepiste von max. 700 m, hoher Steigrate für topographisch ungünstig liegende Flugplätze und geringem Lärmpegel für stadtnahe Flughäfen nachgedacht. Um dies zu erreichen wurde der DHC Dash 7 mit Flügeln in Schulterdecker-Bauweise, Auftriebshilfen und vier langsam drehenden, leisen Propellerturbinen ausgestattet. Es gibt zwei Versionen, die Series 100 als reine Passagierversion, und die Series 101 als Fracht-/ Passagierversion mit großem Frachttor auf der linken Rumpfseite vor der Tragfläche. Neben den zivilen Versionen gibt es einige militärische Maschinen, die CC-132 für die Canadian Armed Forces, eine Dash-71R für die Canadian Coast Guard, eine Version für die venezolanische Marine und die Dash 7 Ranger als kanadische Seeaufklärungsversion. Als RC-7 werden umgerüstete Dash 7 mit aufwändiger Aufklärungsausrüstung vom US-Militär u.a. zur Bekämpfung von Drogenkriminalität eingesetzt. Eine Dash 7 mit auf dem Vorderrumpf aufgesetzter Beobachtungskanzel wird in Kanada zur Beobachtung von Treibeis und Eisbergen eingesetzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Historie

Nach dem Jungfernflug am 27. März 1975 und der Erstauslieferung im Januar 1978 wurde das Muster bis 1988 113-mal ausgeliefert. Danach wurde die Produktion wegen mangelnder Nachfrage aufgrund von Konkurrenz durch wirtschaftlichere und schnellere Muster wie die Dash 8Q-300 oder ATR-72 eingestellt. Es gab offenbar zu wenige Verbindungen, auf denen sowohl die STOL-Fähigkeiten der Dash 7 als auch deren Passagierkapazität erforderlich waren. Der von de Havilland forcierte und beworbene Betrieb auf Querpisten größerer Flughäfen war nur in Einzelfällen umsetzbar. Die bei der Konzeption des Flugzeugs Anfang der 70er Jahre erwarteten City Airports wurden nur in wenigen Städten tatsächlich errichtet. Trotzdem ist der Flugzeugtyp immer noch auf einigen schwer anfliegbaren Flugplätzen in der Welt im Einsatz.

Das Projekt unter der Typenbezeichnung DHC Dash 7-300 für ein 70-sitziges Muster wurde aufgrund mangelnder Nachfrage nicht verwirklicht.

[Bearbeiten] Bauweise

  • Flügel: Hochdeckerbauweise mit großer Streckung und großen Doppelschlitzklappen und Spoilern zur Auftriebserhöhung.
  • Rumpf: Leichtmetallrumpf mit rundem Querschnitt und Druckkabine
  • Leitwerk: T-Leitwerk in Ganzmetallbauweise
  • Fahrwerk: Einziehbares Bugradfahrwerk, Hauptfahrwerk fährt nach vorne in die inneren Triebwerksgondeln ein, Bugrad nach hinten. (Die Fahrwerksklappen des Hauptfahrwerks bleiben bei ausgefahrenem Fahrwerk offen, die hinteren Klappen des Bugfahrwerks schließen wieder, um Steinschlagschäden im Fahrwerkschacht zu vermeiden.)
  • Triebwerk: 4x PT6A Propellerturbine mit 4-Blatt-Propellern mit niedrigen Umdrehungszahlen zur Verringerung der Geräuschentwicklung (beim Start 1210/min, im Reiseflug 900-1070/min)


[Bearbeiten] Technische Daten

  • Passagiere: 50-54
  • Reisegeschwindigkeit: 400 km/h
  • Max. Flughöhe: 6400 m (ohne Passagiere bis 7.600m)
  • Antrieb: Vier Propellerturbinen Pratt & Whitney of Canada PT6A-55 (je 904 kW Startleistung)
  • Reichweite: 1550-2200 km
  • Spannweite: 28,4 m (Breite der Kabine: 2,6 m)
  • Flügelfläche: 79,9m²
  • Länge: 24,6 m (davon 12 m Länge der Kabine)
  • Höhe: 8 m (davon 1,9 m Kabinenhöhe)
  • Startmasse: 21 319 kg
  • Treibstoffkapazität: 4.500kg in vier Tragflächentanks

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen

[Bearbeiten] Besonderheiten

  • Die Dash 7 war (vom Betreiber Tyrolean Airways) als einziges Verkehrsflugzeug für den Betrieb am Gebirgsflugplatz (Altiport) Courchevel zugelassen.
  • Zur Verringerung des Auftriebs werden bei der Dash 7 nach der Landung die hinteren Landeklappen durch Ablassen das Hydraulikdrucks automatisch eingefahren. Dasselbe geschieht zur Verringerung des Luftwiderstands bei einem Durchstartmanöver.

[Bearbeiten] Betreiber in Europa

In Europa wurde die Dash 7 bei folgenden Fluglinien betrieben:

  • Brymon (England)
  • Wideroe (Norwegen)
  • Tyrolean Airways (Österreich)
  • Inex Adria (Jugoslawien, Slowenien)
  • Hellenic Star (Griechenland)
  • Maersk Air (Dänemark)
  • London City Airways (England)

[Bearbeiten] Weblinks

The Dash 7 Homepage

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