Daun-Kaserne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Daun-Kaserne (früher „Feldjägerkaserne“) in Wiener Neustadt in Niederösterreich wurde von der Deutschen Wehrmacht als „Lehrgangsgebäude“ errichtet.

[Bearbeiten] Drittes Reich

Auf dem Areal eines alten Schwimmbades in Wiener Neustadt errichtete die deutsche Wehrmacht zwischen 1939 und 1940 entlang der Kinsky-Allee und der Grazer Straße ein so genanntes Lehrgangsgebäude.

[Bearbeiten] 2. Republik

Das während der Kriegsjahre beschädigte Gebäude wurde 1948/1949 instand gesetzt und ab 1950 den städtischen Schulen zur Verfügung gestellt. Nachdem 1956 Wiener Neustadt wieder Garnison wurde, begann die etappenweise Räumung des Bauwerks, um es dem österreichischen Bundesheer zur Verfügung zu stellen, welches am 14. September einzog. Dem Feldjägerbataillon 1, das von Graz hierher verlegt wurde, verdankte das ehemalige Lehrgangsgebäude den Namen „Feldjägerkaserne“. Wenige Tage nach dem Einrücken der ersten Wehrpflichtigen in die „Feldjägerkaserne“ musste die Truppe wegen des Volksaufstands in Ungarn ins Burgenland zur Grenzsicherung ausrücken. Zwischen dem 15. und 20. Dezember 1956 wurde das Feldjägerbataillon an seine Standorte und damit auch nach Wiener Neustadt zurückverlegt. Während der nächsten Jahre wurden hier verschiedene Einheiten stationiert beziehungsweise aufgestellt.

Am 20. Dezember 1966 wurde die „Feldjägerkaserne“ nach dem im 18. Jh. lebenden Feldmarschall Leopold Joseph Graf Daun in Daun-Kaserne umbenannt.