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Dassault Rafale

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Dassault Rafale
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Dassault Rafale
Rafale auf der "Charles de Gaulle"
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Rafale auf der "Charles de Gaulle"
Eine Rafale M der französischen Marine beim Landemanöver auf den US-Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower (CVN 69) im Mai 2005
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Eine Rafale M der französischen Marine beim Landemanöver auf den US-Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower (CVN 69) im Mai 2005

Die Dassault Rafale (französisch Windstoß oder Sturmböe) ist ein strahlgetriebenes Mehrzweckkampfflugzeug französischen Ursprungs.

Die Rafale ging aus dem 1979 gestarteten ACX-Programm hervor, das wiederum aus dem ACT-Programm der Armée de l'air (1976) und dem ACM-Programm der Aéronavale (1978) hervorging. Ziel war die Entwicklung eines Kampfflugzeuges für beide Teilstreitkräfte. Bereits 1982 begann Dassault Aviation mit der Konstruktion des Technologiedemonstrators, welcher später als Rafale A bezeichnet wurde und am 4. Juli 1986 war der Erstflug.

Die Rafale A verfügt über ein gutes Schubkraft-Gewichts-Verhältnis von 1,04. Die Entenflügel ermöglichen es dem Flugzeug, genau wie dem Eurofighter, im Überschallbereich ebenso wie im Tiefflug eine hohe Wendigkeit zu erreichem. Dassault folgte einigen der von der F-16 gesetzten Trends und stattete die Rafale mit einer zurückgelehnten Pilotenposition, einer tropfenförmigen Pilotenkanzel mit 360 Grad Ausblick und einem seitlichen Kontrollstick anstelle eines konventionellen Steuerknüppels aus. Eine Anforderung an die Rafale bestand darin, auch beladen mit Geschützen und zwei Luft-Luft-Raketen außerhalb konventioneller Start- und Landebahnen von einer nur 500 Meter langen Flugbahn abheben zu können.

Am 13. Februar 1987 wurde entschieden, die Rafale zu einem voll tauglichen Kampfflugzeug weiterzuentwickeln. Das darauf entwickelte Serienmodell ist kleiner und leichter als das A-Modell, hat somit mehr Leistung und geringere Betriebskosten. Davon versprach man sich auch ein besseres Exportpotential, jedoch gab es bisher keinen erfolgreichen Verkauf ins Ausland.

Der erste von vier Prototypen hob am 19. Mai 1991 ab, die Serienproduktion begann 1997 und die erste Serienmaschine flog am 24. November 1998. Am 4. Dezember 2000 stellte die Aéronavale schließlich als erstes den neuen Flugzeugtyp in Dienst, die Rafale M. Bis 2003 wurde die Flottille 12F als erster Rafale-Einsatzverband komplett ausgerüstet; Ende 2004 sollten die Auslieferungen an die Armée de l'air beginnen.

Den gegenwärtigen Planungen zufolge sollen 294 Maschinen produziert werden. Die Aéronavale erhält bis 2012 60 Maschinen der Versionen M (Marineeinsitzer) und N (Marinezweisitzer), die Armée de l'air bis 2020 234 Rafale B (Zweisitzer) und Rafale C (Einsitzer). Die Rafale wird als Mehrzweckkampfflugzeug der Generation 4+ nahezu alle französischen Kampfflugzeuge von Marine und Luftwaffe ersetzen und somit zum neuen Standard der französischen Streitkräfte werden.

[Bearbeiten] Technische Daten

Rafale F3
Kenngröße Daten
Typ:  Mehrzweckkampfflugzeug
Länge:    15,27 m
Flügelspannweite:    10,80 m
Höhe:    5,34 m
Flügelfläche:    45,70 m²
Flügelstreckung:    2,55
Flächenbelastung:    322 kg/m²
Leergewicht:  9.060 kg
normales Startgewicht:  14.710 kg
maximales Startgewicht:  24.500 kg
Schubkraft-Gewichts-Verhältnis:  1.04
maximale Treibstoffkapazität:  4.700 kg (intern)

6.800 kg (extern)

maximale Dienstgeschwindigkeit:  1.915 km/h bzw. Mach 1.8 (auf 10.975 m);

1.397 km/h bzw. Mach 1.14 (auf Meereshöhe)

Höchstgeschwindigkeit:  2.125 km/h bzw. Mach 2.0 (auf 10.975 m)
Dienstgipfelhöhe:  16.763 m
maximale Steigleistung >300 m/s
Einsatzradius:  1.093 km (als Abfangjäger)
Belastungen:  -3,2 g bis +9 g
Rollvermögen:  270°/s
Besatzung:    1 Pilot, 2 bei Rafale B und N
Bewaffnung:    eine 30-mm-Kanone GIAT DEFA M791, Luft-Luft-Flugkörper Magic 2 und Mica. Zukünftig auch Luft-Boden-Marschflugkörper SCALP-EG, die französische Version der Storm Shadow. Vermutlich auch die ASMP-A (überschallschnelle Abstandswaffe mittlerer Reichweite mit Kernsprengkopf) und der Seezielflugkörper AM.39 Exocet
Aufhängungen 14 (davon 5 für schwere Waffen bzw. Aussentanks)
maximale Waffenlast:    9.500 kg
Triebwerke:  zwei Mantelstromtriebwerke SNECMA M88-2
Schubleistung pro Triebwerk:  4.699 kp bzw. 48,7 kN (ohne Nachbrenner);

7.438 kp bzw. 72,9 kN (mit Nachbrenner)

Betreiber:  Frankreich

[Bearbeiten] Weblinks

Siehe auch: Kampfflugzeug, Liste von Flugzeugtypen

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