Damian Hartard von der Leyen

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Damian Hartard von der Leyen (* 1624; † 6. Dezember 1678) war von 1675 bis 6. Dezember 1678 Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Zugleich war er Bischof von Worms, da der Erzbischof von Mainz seit 1663 (Johann Philipp von Schönborn) in Personalunion auch das Bistum Worms führte.

Damian Hartard von der Leyen war der jüngere Bruder von Karl Kaspar von der Leyen, Erzbischof von Trier 1652 bis 1676.

Durch seinen Bruder wurde Damian Hartard um 1654 zunächst Archidiakon von Karden innerhalb des Erbistums Trier und in Personalunion Propst des Kollegiatstifts St. Castor in Karden.

Damian Hartard von der Leyen weihte als Bischof von Worms am 31. Oktober 1676 die Hauskapelle (St. Josephskapelle) des neuen Jesuitenkollegs in Worms.

1678 erwarb er für sich und seine Familie von der Leyen die kurkölnische Herrschaft Neuerburg als Pfand.

Unter seiner Regierung im Kurfürstentum Mainz wurde der Ostflügel des Mainzer Schlosses vollendet.

Er ließ in der Tradition seiner Vorgänger für sich eine Statue als Grabmal, allerdings in barockem Stil, im Mainzer Dom erstellen. Es ist der letzte dieses typischen Grabmaltyps der Mainzer Erzbischöfe.

[Bearbeiten] Weblinks und Quellen

• Ehemalige Domherrenkurie Zolvern in Trier
• Daten zur Geschichte der Stadt Worms
• Kunstgeschichte von Grabmälern (Seite 15)
• Die Geschichte des kurfürstlichen Schlosses zu Mainz
• Die Familie von der Leyen

Personendaten
NAME	Leyen, Damian Hartard von
KURZBESCHREIBUNG	Erzbischof von Mainz, Bischof von Worms
GEBURTSDATUM	1624
STERBEDATUM	6. Dezember 1678