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Dachboden

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Dachboden
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Dachboden

Der Dachboden, oft kurz Boden genannt, ist der meist nur primitiv isolierte und eingerichtete Raum unter dem Dach eines Hauses. In einigen Landstrichen wird er auch Speicher oder "Bühne" genannt. Zum Dachboden führen meist Treppen oder Leitern. Auf dem Dachboden wurde früher oft die nasse gewaschene Kleidung zum Trocknen aufgehängt. Es werden dort vor allem Dinge gelagert, die man nur selten benötigt oder die man längere Zeit aufbewahren möchte. In vielen Filmen findet man ungeahnte Schätze zwischen dem Gerümpel auf dem Dachboden.

Der Dachboden ist oft die Brutstätte von Ratten oder Mäusen, vielfach auch von geschützten Tierarten wie Schleiereulen und Fledermäusen. Aufgrund des Einsatzes von giftigen Holzschutzmitteln zum Schutz des Dachstuhls und des hermetischen Verschließens von Einflugmöglichkeiten geht dieser Lebensraum für die Tiere verloren. Dagegen findet man in vielen alten Dachböden und in alten Scheunen ein Loch im Giebel, das so genannte Uhlenloch oder die so genannte Uhlenflucht, durch welche die Tiere ein- und ausfliegen können.

Der Dachboden einer Scheune heißt Heuboden, Strohboden, Getreideboden.

[Bearbeiten] Sprachgebrauch

Die Leitvariante Dachboden hat zunehmend andere regionale Begriffe verdrängt, vor allem der früher norddeutsch alleinige Gebrauch von Boden wurde damit überformt. In der Schweiz ist weiterhin Estrich das alleinige Leitwort, und dabei nicht identisch mit der deutschen Bedeutung von Estrich, und ebenso ist in Westdeutschland am Oberrhein der Begriff Speicher das alleinige Leitwort, ebenfalls nicht mit gleichlautenden Begriffen im restlichen Deutschland zu verwechseln. Daneben existieren eine Reihe von regionalen Varietäten, vor allem Bühne im Südwestdeutschen / Schwäbischen Raum. Das Unterdach ist nur noch kleinräumig in Wallis und Südtirol zu finden, ältere kleinräumige Varianten wie Söller und Balken scheinen ausgestorben. [1]

[Bearbeiten] siehe auch

Referenzen

  1. "Zweite Runde - Dachboden", Atlas zur deutschen Alltagssprache (AdA), Phil.-Hist. Fakultät, Universität Augsburg, 10. November 2005

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