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Czerniki

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Dieser Artikel beschäftigt sich mit Czerniki in Ermland-Masuren. Für das gleichnamige Dorf in der Wojewodschaft Pommern siehe Stara Kiszewa.
Czerniki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Kętrzyn
Geographische Lage: Koordinaten: 54° 05' N, 21° 26' O 54° 05' N, 21° 26' O
Einwohner: 270 ()
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft & Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Warschau

Czerniki (deutsch Schwarzstein) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in der Gemeinde Kętrzyn.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Östlich des Dorfes in etwa zwei Kilometern Entfernung befinden sich die Seen Mój und Sieroz.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Dorf wurde 1394 nach Kulmer Recht angelegt. Im 14. Jahrhundert verfügte die Siedlung über eine Fläche von 41 Hufen. Zudem gab es bereits eine Schenke und 1394 wurde eine Mühle errichtet. Ebenfalls Ende des 14. Jahrhunderts wurde die noch heute erhaltene Kirche errichtet. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Ort zuerst in Czarny Kamień (die wörtliche Übersetzung des deutschen Namens) und ab 1946 in Czerniki umbenannt. 1945 öffnete eine Grundschule im Dorf und das Dorf wurde Sitz einer Gemeinde. Durch eine Verwaltungsreform kam das Dorf 1975 zur neu gebildeten Wojewodschaft Olsztyn. Nach deren Auflösung war Czerniki ab 1999 Teil der Wojewodschaft Ermland-Masuren.


[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

In dem Ort lebten 1890 30 Polen. 31 Gebäude wurden 1785 im Dorf gezählt, 1818 waren 34 Wohngebäude in dem Dorf zu finden.

Jahr Einwohner[1]
1818 240
Mai 1939 1.590
1970 420
2000 259

[Bearbeiten] Legende

Die Legende um die Namensentstehung sagt, dass zur Beginn der Besiedlung eine Kirche im Dorf errichtet wurde. Allerdings wohnte unweit der Siedlung der Teufel, dem dies ein Dorn im Auge war. Daher beschloss er einen großen schwarzen Stein auf die Kirche werfen. Während sich der Teufel mit dem Stein auf dem Weg zur Kirche befand, ertönte plötzlich der Schrei eines Hahns, woraufhin der Teufel die Flucht ergriff und den Stein liegenließ. Daher erhielt der Ort seinen Namen Schwarzstein. Tatsächlich befindet sich ein schwarzer etwa drei Meter umfangender Stein im nahegelegenen Wald. Dieser wurde während der Eiszeit dorthin transportiert.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Kirche

Die Kirche wurde Ende des 14. Jahrhundert errichtet und befindet sich auf einem kleinen Hügel. 1749/1750 und 1771/1772 wurde die Kirche erneuert und 1885/1886[2]. Eine Sakristei und eine Vorhalle wurde am Ende des 19. Jahrhunderts hinzugefügt. 1990 erfolgte eine Renovierung der Kirche.

[Bearbeiten] Schulzenamt

Zum Schulzenamt gehören, neben Czerniki selbst, die Dörfer Gierłoż, Góry, Rybniki und Strzyże[3].

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Durch das Dorf führt nur eine kleine Landstraße, die etwa zwei Kilometer südwestlich in die Landesstraße 592 mündet und damit das Dorf mit dem etwa drei Kilometer entfernten Kętrzyn verbindet. In östliche Richtung führt die Straße nach Gierłoż, das etwa vier Kilometer entfernt ist. Der nächste internationale Flughfen ist der Flughafen Szczytno-Szymany, der allerdings nur saisonal Linienverkehr bietet. Dauerhaft Linienflüge bieten der Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig und der Frédéric-Chopin-Flughafen Warschau, die beide etwa 200 Kilometer östlich bzw. südöstlich liegen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 166-167


[Bearbeiten] Fußnoten

  1. für 1818, 1939, 1970; Tadeusz Swat, 1978, S. 166, für 2000 pl:Czerniki (województwo warmińsko-mazurskie)
  2. laut ostpreussen.net - 1885, laut Tadeusz Swat, 1978, S. 166, 1886
  3. http://www.gminaketrzyn.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=81&Itemid=77
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