Control-Mastery-Theorie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Dieser Artikel oder Abschnitt ist zu unverständlich formuliert. Eine konkrete Begründung findet sich auf der Diskussionsseite des Artikels oder in der Versionsgeschichte. |
Die Control-Mastery-Theorie haben Weiss, Sampson und die Mount-Zion-Psychotherapie-Forschungsgruppe entwickelt (Weiss & Sampson 1986). Diese Theorie gründet auf der Annahme innerer Schemata des Patienten, die bewirken, dass er mit Befürchtungen, Erwartungen und unbewußten Konzepten in die analytische Situation eintritt und die dort gemachten Wahrnehmungen gemäß seiner unbewußten Schemata organisiert.
Symptome und Charakterstörungen werden durch unbewußte pathogene Überzeugungen aufrechterhalten, die vom Patienten in der Kindheit sozusagen als Adaption an seine damalige Umwelt erworben wurden.
Der Patient hat eine starke unbewusste Motivation zur Veränderung. Er wird jedoch von seinen pathogenen Überzeugungen zurückgehalten. Diese Überzeugungen sagen Gefahr für den Patienten selbst oder wichtige Bezugspersonen voraus, falls die Psychopathologie aufgegeben wird.
Die Aktualisierung lebensgesichtlich bedeutsamer Beziehungskonstellationen in der Übertragungsbeziehung sind (unbewusst gesteuert) sinnvoll und dienen der Überprüfung dieser Überzeugungen.
[Bearbeiten] Literatur
- Brockmann, J., Sammet, I., Die Control Mastery Theorie von Weiss. In: Gerlach A, Schlösser A-M, Springer A (Hrsg) Psychoanalyse mit und ohne Couch. Psychosozial-Verlag (2003). S. 280-293.
- Albani, C.; Blaser, G.; Geyer, M., Kächele, H.: Die „Control-Mastery“ Theorie - eine kognitiv orientierte psychoanalytische Behandlungstheorie von Joseph Weiss. Forum der Psychoanalyse, 15 (1999). S. 224-236.
