Cognis
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Cognis gehört in Europa zu den führenden Herstellern von oleochemischen Grundstoffen und Spezialchemieprodukten, insbesondere für die Waschmittel- und Kosmetikindustrie. Das Portfolio umfasst aber auch Rohstoffe für die Lack-, Farben-, Textil-/Leder- und Nahrungsmittelindustrie.
Das Unternehmen ist im Jahre 2001 aus dem Henkel-Konzern als eigene Chemieproduktion ausgegliedert worden, nachdem es ab dem Jahre 1999 als eigenständige Tochter von Henkel agierte. Seitdem ist Cognis im Besitz von Private Equity Funds, die von Permira, Goldman Sachs Capital Partners und Schroder Ventures Life Sciences ('SVLS'), verwaltet werden. Der Kaufpreis betrug 2,6 Mrd. Euro.
Das weltweit tätige Unternehmen unterhält Forschungs- und Produktionsstätten in rund 30 Ländern. Seine wichtigsten Kunden sind in der Wasch-/Reinigungsmittel- und der Kosmetikindustrie angesiedelt. Der verwaltende Hauptsitz von Cognis sitzt in Monheim am Rhein, die deutsche Produktionsstätte in Düsseldorf-Holthausen. In Deutschland ist Cognis unterdessen auch in Loxstedt und Illertissen tätig.
2004 beschäftigt Cognis 8.100 Mitarbeiter und erwirtschaftet Jahresumsatz von 3,026 Milliarden EUR.
Der Firmenname Cognis ist abgeleitet aus dem Lateinischen (cognoscere). Daran angelehnt wird die Firma seither von einem Auge mit einer blauen Iris begleitet - das heutige Firmenlogo.
Im April 2006 wurde bekannt, dass die derzeitigen Eigner Permira und Goldmann Sachs "strategische Optionen" prüfen und bis Ende 2006 eine Entscheidung über ihr weiteres Engagement bei Cognis treffen wollten. Faktisch stand Cognis damit zum Verkauf. Die Verkaufsgespräche entwickelten sich allerdings wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen schleppend, so dass Mitte August 2006 schließlich bekannt gegeben wurde, dass die Prüfung abgeschlossen sei und sich die Investoren weiterhin bei Cognis engagieren wollten.
