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Coevorden

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Gemeinde Coevorden
Flagge der Gemeinde Coevorden Wappen der Gemeinde Coevorden
(Flagge von Coevorden) (Wappen von Coevorden)
Lage der Gemeinde Coevorden in den Niederlanden
Provinz Drenthe
Bürgermeister Bert Bouwmeester
Sitz der Gemeinde Coevorden
Fläche
 - Land
 - Wasser
299,68 km²
296,68 km²
3,00 km²
Einwohner

 - Bevölkerungsdichte
36.134
(1. Januar 2006)

121,9 Einwohner/km²
Koordinaten Koordinaten: 52° 39′ 51" N, 6° 44′ 20" O 52° 39′ 51" N, 6° 44′ 20" O
bedeutender Verkehrsweg A37, N34, N381
Vorwahl 0524, 0591
Postleitzahlen 7740-7759, 7840-7869
Offizielle Website www.coevorden.nl


Coevorden (    anhören ? / i) ist eine Stadt und eine Gemeinde an der deutsch-niederländischen Grenze in der niederländischen Provinz Drenthe.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Coevorden unterhält seit 1963 eine Städtepartnerschaft mit der auf der anderen Seite der Grenze gelegenen Stadt Nordhorn. Außerdem bestehen freundschaftliche kontakte zu Czarnkow (Polen) .

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Plan von Coevorden im Jahr 1647
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Plan von Coevorden im Jahr 1647

Die Gemeinde besteht aus der gleichnamigen Stadt, wo die Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat, und insgesamt 37 weiteren Ortsteilen und Dörfern.

Ortsteile gemäß Einwohnerzahl:

Coevorden 14.450
Dalen 3.470
Sleen 2.240
Schoonoord 2.100
Aalden 1.850
Oosterhesselen 1.800
Geesbrug 720
Steenwijksmoer 650
Gees 610
Dalerpeel 600
Noord-Sleen 460
Erm 420
Meppen 360
Zweeloo 340
Wachtum 280
Dalerveen 260
De Kiel 260
Zwinderen 240
't Haantje 230
Wezup 200
Benneveld 180
Holsloot 180
Stieltjeskanaal 180
Wezuperbrug 180
Nieuwe Krim 170
Achterste Erm 70
Diphoorn 60

Weitere Ortsteile mit weniger Einwohnern: Ballast, De Haar, De Mars, Den Hool, Kibbelveen, Klooster, Nieuwlande, Padhuis, Pikveld, Vlieghuis, Weijerswold.

[Bearbeiten] Politik

Gemeinderatswahl 2002:

Partei Stimmen in % Sitze
PvdA 25,0 7
VVD 23,4 6
CDA 22,6 6
Gemeentebelangen 13,4 3
PAC/GroenLinks 10,2 3
D66 2,7 -
ChristenUnie 2,7 -
Wahlbeteiligung 58,2 25

Parlamentswahlen 2003:

Partei Stimmen in %
PvdA 37,9
CDA 27,0
VVD 18,6
SP 4,3
LPF 3,8
Groen Links 3,2
D66 2,9
ChristenUnie 1,2
SGP 0,2
Wahlbeteiligung 83,6

Bürgermeister und Beigeordnet:

  • Bürgermeister : B.J. Bouwmeester (D66)
  • Beigeordnet : G.H. Braam (PvdA)
  • Beigeordnet : P.H. Snijders (VVD)
  • Beigeordnet : T. Pot-Eland (PvdA)
  • Beigeordnet : H.A. Remmelts-van Royen (VVD)

[Bearbeiten] Lage und Wirtschaft

[Bearbeiten] Lage

Die Stadt Coevorden liegt im Südosten der Provinz und grenzt an Emlichheim in der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen). Weitere Nachbargemeinden sind Hardenberg (Provinz Overijssel), Emmen und Hoogeveen. Das auch zur Gemeinde gehörende Schoonoord aber liegt 20 km nördlicher, zwischen Emmen und Westerbork.

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Eisenbahn

Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke zwischen Zwolle und Emmen. Seit 1910 hat die Stadt durch die Noordoosterlocaalspoorweg-Maatschappij anschluss an den Ort Laar jenseits der Grenze in Deutschland. Von dort aus besteht ein Anschluss an die Bentheimer Eisenbahn AG und weiter Richtung Nordhorn, Bad Bentheim und Gronau. Auf diesem Abschnitt zwischen Coevorden und Gronau wird allerdings nur Güterverkehr durchgeführt.

[Bearbeiten] Auto

Die N34 , eine zweispurige Autostraße, verbindet Coevorden mit Emmen im Nordosten und Ommen (Niederlande) und Zwolle im Südwesten. Auch Emlichheim in Deutschland ist über die B403 (10 km ) gut zu erreichen.

[Bearbeiten] Bus

Es verkehren in der Stadt folgende Buslinien:

  • 26: Coevorden - Schoonebeek - Klazienaveen - Emmen
  • 21: Emmen - Erm - Sleen - Noordsleen - Schoonoord - Assen
  • 22: Zweeloo - Wezup - Westerbork - Beilen - Assen
  • 27: Hoogeveen - Geesbrug - Zwinderen - Gees - Oosterhesselen - Meppen - Aalden - Zweeloo - Emmen
  • 29: Coevorden - Slagharen - Dedemsvaart - Zwolle
  • 33: Coevorden - Steenwijksmoer - Nieuwe Krim - Dalerpeel - Nieuwlande - Hoogeveen
  • 223: Coevorden - Dalen - Wachtum - Oosterhesselen - Meppen - Aalden - Zweeloo

[Bearbeiten] Schiff

Coevorden ist über einen Kanal mit der Vechte verbunden. Dieser Kanal wird im Rahmen des Europark-Projektes modernisiert.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Coevorden ist eine nicht unbedeutende Industrie- und Handelsstadt und hat u.a. Fabriken, wo Tierfütter, Karton und Baumateriale hergestellt werden. Der NATO richtete 1984 in der Stadt ein sogenanntes Depot ein, wo militärische Vorräte verteilt, gewartet und auf- und umgeschlagen wurden. Diese Einrichtung wurde 1999 vom niederländischen Heer (Landmacht) übernommen. Zusammen mit Emlichheim wird ein großes, grenzüberschreitendes Gewerbegebiet , Europark, entwickelt. Es wird ende 2006 per Bahn, Binnenschiff und LKW gut erreichbar sein. Wegen der schönen Natur in vor allem dem nördlichen Bereich der Gemeinde ist auch der Tourismus von Bedeutung. Schließlich dient ein großer Teil des Grundgebiets von Coevorden der Landwirtschaft.

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 1148 ist erstmals die Rede von Coevorden ( = Kuhfurt). Der Ort liegt strategisch auf einem Sandrücken im Süden des Bourtanger Moores. Jeder Händler, der den Landweg zwischen Friesland und Münster (Westfalen) benutzte, musste durch Coevorden reisen.

Am 25. Juli 1227 fand bei Ane (Gem. Hardenberg), 7 km südwestlich von Coevorden, eine blutige Schlacht statt zwischen dem (von den Drenther und Bentheimer Bauern unterstützten) aufständischen Herrn von Coevorden und den Rittern des Utrechter Bischofs. Die Utrechter erlitten eine schmähliche Niederlage, sogar der Bischof selbst kam dabei ums Leben.

Erst 1541 erhielt Coevorden vom Kaiser Karl V. das Stadtrecht und das Recht, Jahrmärkte zu halten. Die Stadt wurde 1579 durch einen Großbrand zu 33% zerstört. Moritz von Oranien entriss den Spaniern 1592 die Stadt (die dabei erneut, und diesmal fast ganz, niederbrannte) und ließ sie bis 1605 zu einer der stärksten niederländischen Festungen ausbauen. Der berühmte Festungsbaumeister Menno van Coehoorn erneuerte diese Verteidigungsanlagen. Im Jahr 1672 wurde sie von Münsterschen Truppen erobert, wenig später wieder von den Holländern zurückgewonnen. Eine Wiedereroberung durch die Münsteraner scheiterte an einer Überschwemmung, wodurch die Belagerer fast alle ertranken.

Dann war Coevorden lange Zeit, bis auf die Franzosenzeit (1804 - 1813), eine ruhige Grenzstadt. Der Eisenbahnanschluss 1905 leitete eine Industrialisierung ein. Nach 1950 zogen aber viele Betriebe und Regionalbehörden ins modernere Emmen um.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Der seit etwa 1490 jährlich Mitte November stattfindende Gänsemarkt in der Stadt Coevorden; es werden nicht länger, wie in alten Zeiten, Gänse für den Weihnachtstisch verhandelt und vor Ort geschlachtet, sondern es ist ein Volksfest, wobei u.a. eine "Miss Gänsehüterin" gekürt wird.
  • Das 1972 völlig restaurierte Schloss in Coevorden. Von ihm steht übrigens eine Kopie in der kanadischen Stadt Vancouver, welche ihren Namen ja einem Herrn Van Coevorden dankt.
  • Das Freilichtmuseum "Ellert en Brammert" in Schoonoord. Es ist nach zwei sagenhaften Räubern, den Riesen Ellert und Brammert, benannt worden. In ihm kann man sich einen Blick in das Leben in Drenthe im 18. und 19. Jahrhundert verschaffen.
  • Das Heimatmuseum von Coevorden, nahe des Schlosses im ehemaligen Arsenal.
  • Die malerischen Bauerndörfer Aalden und Meppen, Gees und Oosterhesselen. In letzterem steht das Herrenhaus "De Klencke" (nicht zu besichtigen) mit schöner Parkanlage und herrlichem Naturreservat (Wanderrouten; in Besitz der Stiftung Naturmonumente). Aalden gilt als eines der malerischsten Orte der ganzen Niederlande.

[Bearbeiten] Weblinks

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