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Clam-Gallas

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Clam-Gallas ist der Name eines böhmischen Adelsgeschlechts.

Es entstand 1757 nach dem Aussterben des ursprünglich aus Italien stammenden Adelsgeschlechts der Grafen von Gallas in der männlichen Linie. Erbe des Besitzes wurde Christian Philipp Graf von Clam (1748-1805), ein Neffe des Verstorbenen Philipp Josef Graf von Gallas, unter der Bedingung der Weiterführung des Namens und Wappens des Geschlechts Gallas. Christian Philipp von Clam-Gallas, wie er von dieser Zeit hieß, war der Sohn von Johann Christoph II. Graf von Clam mit Margaretha Alois Colonna de Fels, deren Mutter aus dem Hause Gallas stammte.

Mit dem Tode von Franz Graf Clam-Gallas (1854-1930) erlosch das Geschlecht in der männlichen Linie. Aus seiner Ehe mit Maria von Hoyos-Sprinzenstein entstammten sieben Töchter.

Der Besitz der Grafen Clam-Gallas umfasste große Teile des Isergebirges, darunter das Schloss Frýdlant in Frýdlant v Čechách und Schloss Grafenstein bei Grottau, die Gegend um Reichenberg sowie das Schloss Lämberg bei Deutsch Gabel. Im Jahre 1945 flohen die Gräfinnen Clam-Gallas nach Österreich und ihr Besitz in der Tschechoslowakei wurde konfisziert.

Das Palais Clam-Gallas in der Prager Altstadt ließ 1713 der Vizekönig von Neapel, Johann Wenzel Gallas errichten. Der prunkvolle Barockbau wurde von Giovanni Domenico Canevalle ausgeführt, die Pläne stammten von Johann Bernhard Fischer von Erlach. Nach dessen Tode ließ Philipp Josef von Gallas das Palais vollenden und beauftragte den Maler Carlo Carloni mit der Ausführung der Wand- und Deckenmalereien. Als die Familie die Mittel für die Unterhaltung des Hauses nicht mehr aufbringen konnte, erfolgte eine Vermietung an Ämter. Nach 1918 wurde das Haus für Hochzeitsfeiern genutzt. Das Palais wurde 1945 konfisziert und diente nach dem Brand im Altstädter Rathaus als Ausweichquartier für das Prager Stadtarchiv. Heute ist es in städtischem Besitz und wird für Konzerte, Ausstellungen und Festveranstaltungen genutzt.

Das Wiener Palais Clam-Gallas in der Währinger Straße gelangte am 28. April 1850 im Zuge der Hochzeit zwischen Eduard Graf Clam-Gallas mit Clotilde von Dietrichstein-Proskau in den Besitz derer von Clam-Gallas. 1952 verkaufte die Familie das Objekt an die Republik Frankreich, die es seit 1980 als Kultur- und Wissenschaftsabteilung ihrer Botschaft nutzt und in dem auch das Französische Kulturinstitut Wien seinen Sitz hat. Im Park wurde das Lycée Français de Vienne errichtet.

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