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Clérey-la-Côte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 48° 28' 58" Nord 05° 45' 25" Ost

Clérey-la-Côte
Clérey-la-Côte
Lage von Clérey-la-Côte in Frankreich
Region Lorraine
Département Vosges
Arrondissement Neufchâteau
Kanton Coussey
Geografische Lage 48° 28' Nord 05° 45' Ost
Höhe 315 m
(272 m–427 m)
Fläche 3,18 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(1999)
45 Einwohner
14 Einw./km²
Postleitzahl 88630
INSEE-Code 88107
Website

Clérey-la-Côte ist eine französische Gemeinde im Département Vosges in der Region Lothringen. Sie hat 45 Einwohner, die Clercycurtiens genannt werden.

Lokalisierung
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Lokalisierung



Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Panorama
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Panorama


Clérey-la-Côte befindet sich im Nordwesten des Départements Vosges an der Grenze zu den Departments Meuse und Meurthe-et-Moselle. Das Dorf gehört zum Kanton von Coussey, in einer Region, die durch Jeanne d'Arc berühmt wurde; es liegt 7 km von deren Geburtsort Domrémy-la-Pucelle entfernt. Clérey-la-Côte ist 55 km von Nancy über Colombey-les-Belles entfernt und liegt auf halben Weg zwischen Toul und Neufchâteau.


Das Gemeindegebiet liegt auf einem Südhang über dem Ufer der Maas, der bis auf 427 Meter ansteigt und ein schönes Panorama bietet. Dort liegen zahlreiche Quellen, darunter die Quelle Saint-Mathieu. Die Fauna und Flora ist zum Teil typisch für Mittelmeerklima.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Besiedelung reicht bis in die prähistorische Zeit zurück, wie Werkzeugfunde zeigen. Das Dorf besteht unter den Namen Clareium ad Rupem seit römischen Zeit und lag in der Nähe der Straße von Lyon nach Trier.

Trotz seiner geringen Bevölkerungszahl hatte dieses früher Clairey-la-Côte genannte Dorf zwei Schlösser, deren Überreste noch in der Rue du Bois und über der Kirche sichtbar sind. Zwei Herren herrschten noch am Vorabend der Revolution, M. de Cholet de Saint-Martin und Baron de Saint-Amand.

Eine Choleraepidemie forderte zahlreiche Opfer, die im Wald in einem ummauerten Loch noch heute sichtbar gestapelt sind.

Die Produktion eines geschätzten Weins (clairet) war die Hauptwirtschaftszweig des Dorfes, dank dessen ausgesetzten Südabhängen. 1889 produzierte man 500 hl aus 25 Hektar Reben. Eine Straße trägt sogar den Namen eines Winzers (Tysopin).

Aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Weinanbau als Folge an der Krise phylloxera und der Billigweinproduktion aus dem Süden aufgegeben. Einlagerungen in Hauskellern zeugen von dieser Weinvergangenheit.

Die Deutschen kamen am 19. und 20. Juni 1940 an von der Maas durch die Straße von Sauvigny.

Heute existiert mit Georges Fresnais noch eine Branntweinbrennerei. Der Sturm von 1999 verursachte in den Wäldern schweren Windbruch. Bürgermeister Jean-Louis Schmit ließ aus Schweden Holzfäller kommen und erhielt den landwirtschaftlichen Verdienstorden. Er starb im Mai 2003.

Einige Daten

  • 1763: Bau der Kirche des Heiligen Mathäus
  • 1869: Die Einwohner zahlen Beiträge, um einen Glockenturm zu bauen und kaufen die Glocken
  • 1821: Bau des Waschplatzes
  • 1851: Bau des Rathauses und der Schule

[Bearbeiten] Demographie

Bevölkerungsentwicklung
1710 1773 An XIII 1830 1866 1962 1968 1975 1982 1990 1999
28 30 204 260 167 71 72 68 66 56 45
Ab 1962 zurückgehaltene Zahl: Bevölkerung ohne doppelte Konten

[Bearbeiten] Moncourt

In der Nähe des Dorfes bestand die alte Ortschaft Moncourt, die im Dreissigjährigen Krieg völlig zerstört wurde und von der heute nur die Kapelle aus dem 13. Jahrhundert existiert. Sie wurde von den Einwohnern von Clérey-la-Côte als nationales Gut gekauft. Dieser Kultort war der Wohnsitz zahlreicher Eremiten.

Diese, dem Heiligen Gibrien gewidmete Kapelle war ein Wallfahrtszentrum für Menschen, die einen Angehörigen verloren hatten oder die sich religiöser Sorglosigkeit schuldig fühlten.

Die dortige Quelle besaß angeblich heilende Wirkung gegen Darmkrankheiten. Als Zeichen der Heilung galt der horizontale Fall eines zuvor gehaltenen Kleidungsstückes über dem Brunnen.

Zahlreiche merowingische Gräber sollen hier existieren, doch bis heute wurden keine Ausgrabungen durchgeführt.

[Bearbeiten] Weblinks

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