Citizens for Responsibility and Ethics in Washington

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Citizens for Responsibility and Ethics in Washington (CREW) ist eine US-Amerikanische Organisation mit Sitz in Washington D. C., deren erklärtes Ziel die Bekämpfung von Korruption in Parlaments- und Regierungskreisen der USA ist. CREW bezeichnet sich als "progressiv" und arbeitet mit anderen, eher dem linken Spektrum zuneigenden Non-Profit-Organisationen zusammen.

CREW wurde 2001 durch die Geschäftsführerin Melanie Sloan, früher Beraterin zweier demokratischer Abgeordneter (John Conyers und Senator Charles Schumer), gegründet.

Oftmals wird CREW als den Demokraten nahestehendes Gegenstück zu Judicial Watch bezeichnet, die eine den Republikanern nahestehende Organisation ist. Sie war maßgeblich am Amtsenhebungsverfahren gegen Präsident Bill Clinton beteiligt. Es bestehen - nach Angaben der konservativen Washingtion Times - enge finanzielle und personelle Verbindungen zwischen CREW und Funktionsträgern der Demokraten.

Das bekanntestes Projekt von CREW ist die "Liste der 20 korruptesten Politiker in Washington" :

Repräsentantenhaus

Rep. Roy Blunt [1] (R-MO)
Rep. Ken Calvert [2](R-CA) (new, September 2006)
Rep. John Doolittle [3](R-CA) (new, September 2006)
Rep. Tom Feeney [4] (R-FL)
Rep. Katherine Harris [5] (R-FL) (new, September 2006)
Rep. William Jefferson [6] (D-LA)
Rep. Jerry Lewis [7](R-CA) (new, September 2006)
Rep. Gary Miller [8](R-CA) (new, September 2006)
Rep. Alan Mollohan [9](D-WV) (new, September 2006)
Rep. Marilyn Musgrave [10] (R-CO)
Rep. Richard Pombo [11] (R-CA)
Rep. Rick Renzi [12] (R-AZ)
Rep. Pete Sessions [13](R-TX) (new, September 2006)
Rep. John Sweeney [14](R-NY) (new, September 2006)
Rep. Charles H. Taylor [15] (R-NC)
Rep. Maxine Waters [16] (D-CA)
Rep. Curt Weldon [17] (R-PA) (new, September 2006)

Senat

Sen. Conrad Burns [18] (R-MT)
Sen. Bill Frist [19] (R-TN)
Sen. Rick Santorum [20] (R-PA)

"Unehrenhaft" (September 2006)

Rep. Chris Cannon [21] (R-UT)
Rep. Dennis Hastert [22] (R-IL)
Rep. J.D. Hayworth [23] (R-AZ)
Rep. John Murtha [24] (D-PA)
Rep. Don Sherwood [25] (R-PA)

Naturgemäß ist diese Einstufung höchst umstritten. Die Tatsache, dass nur vier demokratische Politiker auf dieser Liste stehen, wird von konservativen Kritikern als Täuschungsmanöver eingestuft. Zwei Abgeordnete (Waters und Jefferson) vertreten Wahlkreise, die als demokratische "Erbhöfe" gelten, womit negative Konsequenzen für die Demokratische Partei daher auszuschließen seien und man sie gefahrlos auf der Liste belassen könne (gewissermaßen als "Quoten-Demokraten").