Cirrus SR20
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Die Cirrus SR20 ist ein einmotoriger Eindecker aus Verbundwerkstoff mit Kolbentriebwerk und vier Sitzen.
Zugelassen durch die FAA 1998, sind Hunderte seit der ersten Lieferung 1999 verkauft worden. Einer der Vorzüge der SR20 ist, dass sie mit vollständig digitaler Avionik - einem 10 Zoll großen Primary Flight Display (Avidyne FlightMax) und einer Multifunktionsanzeige - ausgestattet ist. Zwei Garmin-GNS430 liefern GPS-Navigation, herkömmliche Radionavigation und Funkverbindung. Die SR20 wird, wie die schnellere und stärker motorisierte SR22, mit dem Cirrus Aircraft Parachute System (CAPS) ausgerüstet, einem großen Fallschirm, der im Notfall entfaltet werden kann, um das gesamte Flugzeug sicher zu Boden zu bringen.
Trotz des CAP-Systems ereigneten sich mit der SR20 und der SR22 einige Zwischenfälle, bei denen sich der Fallschirm entweder nicht richtig oder zu spät entfaltete. Cirrus hat deswegen einige Änderungen am Fallschirmsystem vorgenommen.
Am 1. Juni 2004 bekam die SR20 als erstes Modell das Zertifikat für Importflugzeuge der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).
Am Nachmittag des 11. Oktober 2006, um 14.45 Uhr Ortszeit, prallte eine SR20 des New York Yankees Spielers Cory Lidle gegen das 52-stöckige New Yorker Appartmentgebäude „Belaire“. Cory Lidle und sein Fluglehrer kamen dabei ums Leben.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Crew: Ein Pilot
- Kapazität: drei Passagiere
- Länge: 9,33 m
- Spannweite: 10,84 m
- Höhe: 2,59 m
- Flügelfläche: 9,5 m²
- Antrieb: 1 x Continental TCM IO-360-ES Triebwerk mit 149 kW
- Leergewicht: 939 kg
- Max. Startgewicht: 1361 kg
- Max. Landegewicht: 1315 kg
- Reisegeschwindigkeit: ca. 290 km/h
- Dienstgipfelhöhe: ca. 5334 m
- max. Reichweite: 1837 km
- Steigrate: 274 m/min
