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Chromatisches Knopfakkordeon

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Chromatische Knopfakkorden (Bugari, Italien) mit B-Griff-System
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Chromatische Knopfakkorden (Bugari, Italien) mit B-Griff-System

Das Chromatische Knopfakkordeon (im englischen Sprachraum: CBA für chromatic button accordion) ist ein Akkordeoninstrument. Die rechte Seite unterscheidet sich grundlegend von der des Pianoakkordeons.

Vorläufer dieses Instruments war die in Wien entwickelte Schrammelharmonika mit der ersten B-Griff-Anordnung auf der Diskantseite.

Moderne Instrumente dieser Art entsprechen im Wesentlichen dem russischen Bajan. Es gibt Instrumente mit und ohne Cassotto, einem zusätzlicher Resonanzraum am Diskant.

Für den Bassteil (auf der linken Seite), gibt es unterschiedliche Konstruktionen, die auch beim modernen Pianoakkordeon verwendet werden, siehe Bass-Systeme.

[Bearbeiten] Griff-Systeme

Man klassifiziert das chromatische Knopfakkordeon nach der Anordnung der Knöpfe als C-Griff- oder B-Griff-Ausführung. Beim C-Griff lässt sich weiterhin die „italienische“ und die „finnische“ Anordnung unterscheiden:

  • C-Griff: Bei C-Griff-Instrumenten ist das c in der ersten Reihe zu finden. Es gibt folgende Varianten:
    • italienische Anordnung: C-Griff, wobei das c in der zweiten Reihe und das h in der dritten Reihe zu finden ist.
    • finnische Anordnung: C-Griff, wobei das c in der dritten Reihe und das h in der zweiten Reihe zu finden ist. Dies ist eine C-Griff-Anordnung, wobei zwei der drei Grundreihen außen wiederholt werden, also genau umgekehrt wie bei einer normalen fünf-reihigen C-Griff-Anordnung, bei der zwei der Grundreihen nach innen verdoppelt (gekoppelt) werden. Spieltechnisch ändert sich kaum etwas, hat jemand C-Griff gelernt, kann er auf beiden Varianten spielen. Akkordgriffmuster und relative Bezüge der Töne zueinander sind gleich. Auch die Mechanik der Tastatur ist vollständig gleich.
  • B-Griff: Bei den B-Griff-Instrumenten (genaugenommen müsste es im deutschsprachigen Raum „H-Griff“ heißen) ist das h in der ersten Reihe zu finden. B-Griff-Instrumente unterscheiden sich von C-Griff-Instrumenten auch in der spiegelverkehrten Knopfanordnung.
C-Griff-System mit 3 Haupt und 2 Hilfsreihen
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C-Griff-System mit 3 Haupt und 2 Hilfsreihen
B-Griff-System mit 3 Haupt und 2 Hilfsreihen
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B-Griff-System mit 3 Haupt und 2 Hilfsreihen
C-Griff-System mit markierten Tönen C und F
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C-Griff-System mit markierten Tönen C und F

[Bearbeiten] Gemeinsamkeiten aller Systeme

Die Diskantseite ist heute meist mit fünf Tastenreihen aufgebaut, wobei die vierte und fünfte Reihe eine Wiederholung der ersten und zweiten Reihe darstellen. Zur besseren Orientierung sind normalerweise die Knöpfe C und F markiert (z. B. mit einer rauen Oberfläche), manchmal auch C, E und Gis. Kleine Instrumente beschränken sich manchmal auf drei Reihen.

B-Griff-Instrumente können nicht auf C-Griff umgebaut werden. Die Hebelgelenke der beiden Tastaturen unterscheiden sich wesentlich, auch wenn es so aussieht, als wäre durch Tauschen der Stimmstöcke ein Umrüsten leicht möglich.

[Bearbeiten] Spielpraxis

Viele Akkordeonisten spielen überwiegend auf den ersten drei Reihen, die vierte und fünfe Reihe wird nur als „Hilfsreihe“ verwendet, um unbequeme Fingerstellungen zu vermeiden. Fünf Reihen ermöglichen jedoch eine Spieltechnik, die für alle Tonarten die gleichen Griffmuster ermöglicht - sofern man nur Griffe verwendet, die nur drei benachbarte Reihen benutzen. So ist es sehr leicht möglich, Musikstücke zu transponieren. Die invarianten Griffmuster ermöglichen dem erfahrenen Spieler auch eine sehr funktional orientierte Spielweise. So hat etwa ein Durakkord immer das gleiche Griffmuster, egal auf welchem Grundton dieser aufgebaut ist. Auch Tonleitern und Intervalle können stets mit gleichen Griffmustern gespielt werden.

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