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Christian Wilhelm Dietrich

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Christian Wilhelm Ernst Dietrich (* 30. Oktober 1712 in Weimar; † 24. April 1774 in Dresden), Maler und Kupferstecher,

Dietrich bildete sich hier bei seinem Vater Johann Georg Dietrich und in Dresden unter dem Landschaftsmaler Alexander Thiele. Erst auf die Nachahmung der Niederländer sich werfend, gelang es ihm, sich in die Art des Vortrags verschiedener Meister hineinzuarbeiten, so dass es ihm möglich war, nach eigner oder nach Neigung der Besteller Gemälde im Geschmack Rembrandts, Ostades, Poelenburgs, Berchems, Watteaus etc. zu liefern, welche freilich hinter den Vorbildern zurückstehen, aber doch häufig Veranlassung gaben, dass Nachahmungen Dietrichs als echte "Rembrandts" etc. verkauft wurden.

Am besten und selbständigsten ist er in der Landschaft. Mit Unterstützung des Königs von Sachsen ging er 1742 nach Italien, um, da die Neigung des Hofs der italienischen Richtung vor der niederländischen den Vorzug gab, auch den italienischen Meistern und besonders der Bologneser Schule ihre Hand abzulernen, weshalb er auch seinen Namen italienisch in Dietrici umbildete.

Doch war hierin sein Erfolg geringer als bei Nachahmung der Niederländer. Nach seiner Heimkehr zum Professor an der Dresdener Akademie ernannt, starb er 24. April 1774 daselbst. Die Dresdener Galerie hat 51 Gemälde von ihm. Eine Sammlung von Handzeichnungen, Studien und Skizzen, von Ch. Otto in Kreidemanier auf Stein gezeichnet, erschien Leipzig 1810, 5 Hefte; 21 Blätter nach Gemälden und Originalzeichnungen Dietrichs sind in A. Zinggs Zeichenbuch enthalten. Auch als Kupferstecher und Ätzer hat D. einen rühmlichen Namen, und er hat darin Besseres geleistet als im Malen. Seine Blätter belaufen sich auf mehr als 200. Nach seinem Tod gaben die Erben die noch vorhandenen 82 Platten als "OEuvre [Œuvre] de C. W. E. D." heraus. Vgl. Linck, Monographie der von D. radierten, geschabten und in Holz geschnittenen malerischen Vorstellungen (Berl. 1846).

Er war der Bruder der Landschaftsmalerin Maria Dorothea Wagner.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel soweit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.


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