Christian Pravda

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Christian Pravda (* 8. März 1927 in Kufstein; † 11. November 1994 in Kitzbühel) war ein österreichischer Skirennläufer. Pravda war Mitglied des so genannten Wunderteams, das Fred Rößner Anfang der 1950er Jahre aus der österreichischen Skinationalmannschaft geformt hatte. Er galt dabei als exzellenter Allrounder.

Seinen ersten internationalen Erfolg feierte er 1950 bei der Skiweltmeisterschaft in Aspen, als er in der Abfahrt Fünfter wurde. Zwei Jahre später bei den Olympischen Winterspielen in Oslo gewann er Silber im Riesenslalom und Bronze in der Abfahrt.

Der größte Erfolg seiner Karriere gelang ihm bei der Skiweltmeisterschaft in Åre, wo er nach Franz Zingerle 1935 der zweite österreichische Abfahrtsweltmeister in der Geschichte des Skisports wurde. Zudem holte er noch eine Silbermedaille in der Kombination. Im Slalom verpasste er auf dem vierten Platz eine dritte Medaille nur knapp.

Pravda gewann dreimal das Hahnenkammrennen (1947, 1951 und 1954). Mit zwei weiteren Siegen im Slalom und dreien in der Kombination ist er nach Anderl Molterer der zweiterfolgreichste Fahrer in Kitzbühel.

Nachdem er für Werbeaufnahmen Modell gestanden hatte wurde er für die Olympischen Winterspiele 1956 gesperrt. Pravda wechselte daraufhin erfolgreich zum professionellen Skisport.

Personendaten
NAME	Pravda, Christian
KURZBESCHREIBUNG	österreichischer Skirennläufer
GEBURTSDATUM	8. März 1927
GEBURTSORT	Kufstein
STERBEDATUM	11. November 1994
STERBEORT	Kitzbühel