Christian Blunck

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Christian „Büdi“ Blunck (* 28. Juni 1968 in Hamburg) war ein deutscher Hockey-Nationalspieler (1988-1998).

[Bearbeiten] Biografie

Christian Blunck wurde als Sohn der Hockey-Trainerin und ehemaligen Nationalspielerin Greta Blunck (* 1938) geboren. Sein Vater verstarb früh. Christian Blunck spielt seit seinem sechsten Lebensjahr (1974) Hockey. Als Spieler und Kapitän des Harvestehuder Tennis und Hockey Clubs (HTHC) gewann er fünfmal die Deutsche Meisterschaft, wurde 1991 mit der deutschen Hockey-Nationalmannschaft in Paris Europameister und gewann mit ihr bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona die Goldmedaille. Dort wurde er auch zum besten Spieler des Turniers gewählt sowie 1996 zu Deutschlands Hockeysportler des Jahres.

1991 gründete Blunck mit seinem damaligen HTHC-Mannschaftskameraden, dem Nationaltorwart Andreas „Arntzi“ Arntzen, in Hamburg-Winterhude die BHP GmbH (Büdis Hockey Pool). Neben dem Verkauf von Hockeyausrüstungen versteht sich die Firma als Schnittstelle zwischen Bundesliga- und Nachwuchsspielern. Das Unternehmen verfügte 2006 über sieben deutsche Filialen, die von aktuellen oder ehemaligen Bundesligapielern geleitet werden.

Seit 1995 betätigte sich Blunck als Kolumnist bei der Hamburger Morgenpost, bei BILD Hamburg sowie als Ko-Kommentator bei den Sparten-Fernsehsendern Deutsches Sportfernsehen (DSF) und Eurosport und seit Juni 2006 beim Münchner Pay-TV-Kanal arena.

1998 beendete er seine aktive Sportlerkarriere, nachdem er 196 Mal für das deutsche Herren-Nationalteam im Hockey gespielt hatte.

Christian Blunck ist Trainer der Hockey-Mannschaft des Rissener Sportvereins und führte das Team in die Zweite Hallen-Bundesliga.

Im Juni 2000 übernahm Blunck zusammen mit dem gelernten Bäcker und Konditor Michael Bischoff das Strandhotel in Hamburg-Blankenese. Die beiden Freunde überwarfen sich 2004. Seitdem teilt sich Blunck die Geschäftsführung mit Dietmar Müller-Dunkmann, bis 2003 „Eventmanager“ der Handballabteilung des Hamburger SV.

Christian Blunck ist Mitglied bei emadeus, dem Club für ehemalige Spitzenathleten in der Stiftung Deutsche Sporthilfe.