Chonburi (Provinz)
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Chonburi | |
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ชลบุรี | |
Statistik | |
Hauptstadt: | Chonburi |
Tel.vorwahl: | 038 |
Fläche: | 4.363 km² 51. |
Einwohner: | 1.143.000 (2004) 16. |
Bev.dichte: | 256 E/km² 12. |
Karte | |
Chonburi (in Thai ชลบุรี) ist eine Provinz (Tschangwat) im Osten Thailands, sie wird aber verwaltungstechnisch zu Zentralthailand gezählt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Chonburi liegt an der Bucht von Bangkok und damit am Golf von Thailand. Die Provinz befindet sich im Einzugsgebiet von Bangkok, das etwa 80 km nordwestlich liegt.
Von Nordwesten nach Südosten erstreckt sich eine niedere Bergkette durch die Provinz. Die fruchtbare Ebene im Norden wurde bereits seit langem landwirtschaftlich genutzt. Sattahip im Süden ist einer der wenigen Tiefseehäfen des Landes.
Die bekannteste Stadt der Provinz dürfte weniger die Provinzhauptstadt sein, als vielmehr Pattaya, eines der Touristenzentren Thailands.
Angrenzende Provinzen und Gebiete: | |
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Norden | Chachoengsao |
Osten | Chanthaburi |
Süden | Rayong |
Westen | Küste zum Golf von Thailand |
[Bearbeiten] Klima
Das Klima ist tropisch-monsunal.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Bedeutung
Der Tourismus ist bedeutend aufgrund der sehr schönen Sandstrände und der geschützten Lage der Provinz.
Daneben gibt es Landwirtschaft, die hier weniger im Reisanbau besteht, sondern mehr Tapioka- und Kokosnuß-Plantagen bildet und Zuckerrohr verarbeitet, sowie im Fischfang, der nahe der Küste aber auch in der Tiefsee betrieben wird.
Viele Fertigungsbetriebe haben sich angesiedelt, um die günstige Verkehrsanbindung an den Tiefseehafen Sattahip zu nutzen und dem ständigen Verkehrschaos der Hauptstadt zu entgehen.
Das Bruttosozialprodukt der Provinz betrug 2004 354.031 Millionen Baht (Quelle: Thailand in Figures. 9. Aufl. 2006).
[Bearbeiten] Flughafen
[Bearbeiten] Geschichte
Chonburi hat eine lange Geschichte, die bis in die Khmer-Zeit zurückreicht. Nachdem die Khmer zurückgedrängt wurden, übernahm das Königreich Ayutthaya die Herrschaft und gab sie nicht mehr auf. Nach dem Fall Ayutthayas 1767 wurde auch Chonburi nominell unter birmanische Herrschaft gestellt, doch waren deren Besatzungstruppen nicht stark genug, um das Land zu beherrschen. Der General Taksin sammelte Truppen und ging zunächst mit 500 Getreuen nach Rayong und Chonburi, um weitere Kräfte zu sammeln und auf eine günstige Gelegenheit zu warten. Nach der Vertreibung der Birmanen aus Siam gründete Taksin dann die neue Hauptstadt Thonburi, die heute einen Teil Bangkoks bildet.
Siehe auch: Geschichte Thailands und entsprechender Eintrag in Chonburi
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der Provinz Chonburi zeigt den Hügel Kao Sam Muk mit einem heiligen Räucherhaus. Man glaubt, daß der Geist des Hügels die Fischer vor allem Übel zu bewahren vermag.
Der lokale Baum und die lokale Blume ist der Plerocapus indicus (englisch Padouk). Der Wahlspruch der Provinz Chonburi lautet:
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[Bearbeiten] Verwaltungseinheiten
Die Provinz Chonburi teilt sich in 10 Amphoe ein, die wiederum in 92 Tambon und 691 Mubaan zerfallen.
Amphoe (Kreise) |
King Amphoe (Unterkreise) |
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[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
(Siehe Eintrag in Chonburi)
- Pattaya (Aussprache: [[pʰát tʰá jaː]) ist ein international bekannter Badeort am Golf von Thailand.
- Bang Saen - 10 km außerhalb der Provinzhauptstadt; der Ozean-Park hat eine Reihe von Wasserrutschen und eine Berg- und Talbahn. Im Ort befindet sich die Burapha-Universität, die insbesondere Meereskunde und ein ausgedehntes Salzwasser-Aquarium betreibt (Scientific Marine Center).
- Ko Sichang - etwa 12 km von Si Racha im Meer gelegene Insel, auf der sich eine Palast von König Chulalongkorn befindet, der Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet worden ist. Neben dem Wat Asdang Nimit, einem buddhistischen Tempel (Wat), der im Stil einer christlichen Kapelle errichtet wurde, befindet sich hier auch ein chinesischer Tempel.
- Wasserbüffelrennen - Berühmt sind die alljährlich im Oktober abgehaltenen Wasserbüffelrennen, bei denen die normalerweise auf den Reisfeldern arbeitenden Tiere zur Belustigung herhalten und Rennen abhalten und eine Art unblutigen Stierkampf mitmachen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Übersichtskarte der Provinz Chonburi (Bezeichnungen in Thai und Englisch)
Commons: Chonburi – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Norden: Chiang Mai - Chiang Rai - Kamphaeng Phet - Lampang - Lamphun - Mae Hong Son - Nakhon Sawan - Nan - Phayao - Phetchabun - Phichit - Phitsanulok - Phrae - Sukhothai - Tak - Uthai Thani - Uttaradit
Nordosten: Amnat Charoen - Buri Ram - Chaiyaphum - Kalasin - Khon Kaen - Loei - Maha Sarakham - Mukdahan - Nakhon Phanom - Nakhon Ratchasima - Nongbua Lamphu - Nong Khai - Roi Et - Sakon Nakhon - Si Saket - Surin - Ubon Ratchathani - Udon Thani - Yasothon
Zentral: Ang Thong - Ayutthaya - Bangkok - Chachoengsao - Chainat - Chanthaburi - Chonburi - Kanchanaburi - Lopburi - Nakhon Nayok - Nakhon Pathom - Nonthaburi - Pathumthani - Phetchaburi - Prachinburi - Prachuap Khiri Khan - Ratchaburi - Rayong - Sa Kaeo - Samut Prakan - Samut Sakhon - Samut Songkhram - Saraburi - Singburi - Suphanburi - Trat
Süden: Chumphon - Krabi - Nakhon Si Thammarat - Narathiwat - Pattani - Phangnga - Phattalung - Phuket - Ranong - Satun - Songkhla - Surat Thani - Trang - Yala
Koordinaten: 13° 11' N, 100° 57' O