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Choceň

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Choceň (deutsch Chotzen) ist eine Stadt mit 9.044 Einwohnern in Tschechien. Die Stadt Choceň liegt im Tal der Stille Adler (Tichá Orlice), im Vorland des Adlergebirges und der Böhmisch-Mährischen Höhe im Okres Pardubice in Tschechien).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Umgebung von Choceň war schon in der Bronzezeit bewohnt. Die ersten Siedlungen entstanden auf dem Gebiet des mächtigen Geschlechts der Slavnikiden, welches später von Vršovci regiert wurde.

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1227. Im Testament von Kojata IV. von Hrabischitz dem Kammerherrn des böhmischen Fürsten wird das damalige Gebiet den neuen Machthabern, den Brüdern Sezima und Milota, genannt Hocen übergeben. Daraus wird auch der Name der Stadt abgeleitet.

Die Marktstadt gehörte in den Machtbereich des dem König Wenzel II. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erlangte Nikolaus von Potstein wohl durch Raubritterturm die Gegend und plagte das gesamte Gebiet durch seine Raubzüge. 1339 fiel er im Kampf um den Ort und dieses fiel wieder dem König zu.

Während der Hussitenkriege kam es in der Stadt zu Ermordungen und Plünderungen.

1407 wird Chotzen als Städtchen erwähnt, das sich mit der Ansiedlung Choceňek am linken Ufer der Stillen Aar 1548 durch Anweisung der Herren von Pernštejn vereinigte.

Mehrere Brände haben das Dorf fast zerstört. Im Jahr 1602 wurden 90 Häuser in Asche gelegt. 1646 wurde die Stadt von den Schweden geplündert. Im Jahr 1659 brannte beinahe die gesamte Stadt ab. 1725 vernichtete das Feuer über 30 Häuser und die Kirche, im Jahr 1818 der Stadtplatz.

Während des Ersten Weltkrieges wurde eine Barackenkolonie für Polen und Russinnen gebaut. Die positive wirtschaftliche Entwicklung während der Ersten Republik wurde wiederum vom Zweiten Weltkrieg gestoppt und auch durch die Zeit nach 1948.

[Bearbeiten] Demographische Daten

9.044 Einwohner (2003) - 5.500 (Anfang des 20. Jahrhunderts)

[Bearbeiten] Wirtschaft

Tradition hatte die Handwerkskunst, wie Messerschmiedehandwerk, später auch die Papiererzeugung. Chotzen war im 19. Jahrhundert ein bedeutender Bahnknotenpunkt. Zu Beginn des 20 Jahrhunderts hatte die Stadt Reihe von Industrieunternehmen, unter anderem eine Spinnerei, Weberei, Räuchermaschinenhersteller, Feuerwehrspritzenindustrie, Likörfabrik und Kunstblumenproduzenten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich hier die Textilindustrie (Baumwollspinnereien und –webereien) sowie Maschinenbau im Bereich der Flugzeug- und Kühlwagenherstellung.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Chotzener Schloss
  • Adlermuseum (Orlicke muzeum)
  • Schlosspark mit vielen wertvollen Holzgewächsen.

[Bearbeiten] Ortsteile

  • Březenice (Bresnitz)
  • Dvořisko (Dworschisko)
  • Hemže (Hemsch)
  • Choceň (Chotzen)
  • Nová Ves (Neudorf)
  • Plchůvky (Pilchuwek)
  • Podrážek (Podraschek)

[Bearbeiten] Anschrift

Městský ůřad Choceň, Jungmannova 301, 565 15 Choceň

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Gottfried Immanuel Wenzel (* 1754), Pädagoge und Philosoph

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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