Charles Journet
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Charles Kardinal Journet (* 26. Januar 1891 in Genf, Schweiz; † 15. April 1975 in Freiburg im Üchtland) war ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche.
[Bearbeiten] Leben
Charles Journet studierte am Priesterseminar von Fribourg die Fächer Katholische Theologie und Philosophie. Am 15. Juli 1917 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und wurde anschließend Gemeindeseelsorger in der Diözese Fribourg. Von 1924 bis 1965 gehörte er dem Lehrkörper des Priesterseminars von Fribourg an. Er gründete die theologische Zeitschrift Nova et Vetera und erwarb sich im Laufe der Jahre den Ruf eines Theologen von Weltrang. 1965 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Titularerzbischof von Furnos Minor und nahm ihn als Kardinaldiakon mit der Titelkirche Santa Maria in Portico in das Kardinalskollegium auf. Die Bischofsweihe spendete ihm François Charrière, der Bischof von Lausanne, Genf und Fribourg. Charles Journet nahm an der letzten Session des Zweiten Vatikanischen Konzils teil. 1967 wurde er unter Beibehaltung seiner Titelkirche zum Kardinalpriester pro hac vice ernannt. Nach seinem Tod wurde er in der Kartause von Valsainte bestattet.
[Bearbeiten] Bibliographie
- Charles Journet, un théologien contemplatif. Nova et vetera; 66. Jahrgang, Nr. 4, Oktober-Dezember 1991
- Philippe Chenaux u. Guy Bedouelle: Charles Journet (1891-1975): un théologien en son siècle: actes du colloque de Genève. Fribourg, Paris 1992
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Journet, Charles |
| KURZBESCHREIBUNG | Kardinal der römisch-katholischen Kirche |
| GEBURTSDATUM | 26. Januar 1891 |
| GEBURTSORT | Genf, Schweiz |
| STERBEDATUM | 15. April 1975 |
| STERBEORT | Fribourg |
