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Café Kranzler

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Das Café Kranzler war und ist ein berühmtes Caféhaus in Berlin-Mitte und Berlin-Charlottenburg und ist beliebter Anziehungspunkt von Touristen und Promis.

1825 eröffnete der Wiener Zuckerbäckergeselle Johann Georg Kranzler an der Ecke Friedrichstraße / Unter den Linden 25 eine bescheidene Konditorei in einem Laden des Erdgeschosses. 1834, nach einem Umbau inkl. Aufstockung des Hauses durch August Stüler, erweiterte Kranzler sein Etablissement auf das gesamte Erd- und das erste Obergeschoß. Ein besonderer Anziehungspunkt war seit 1833 eine sogenannte Rampe, eine Straßenterrasse, die unter dem Schutz des Königs alle Versuche der Baupolizei überstand, diese zu beseitigen. Tische auf die Straße zu stellen, war in der damaligen Zeit ein Novum.

1911 verkauften die Kranzler-Erbinnen Haus und Konditorei an die Hotel-Betriebs-Aktiengesellschaft.

Bis 1933 berichtete der Chefsprecher der Berliner Funkstunde, Alfred Braun, alljährlich am Silvesterabend vom Balkon des Hauses, wie Berlin das neue Jahr begrüßt.

Am 7. Mai 1944 wurde das Haus Unter den Linden 25 durch Bomben zerstört.

[Bearbeiten] Filiale in Charlottenburg

Café Kranzler am Kurfürstendamm (Luftansicht)
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Café Kranzler am Kurfürstendamm (Luftansicht)

Anno 1932 öffnete in den Räumen des ehemaligen Cafés des Westens am Kurfürstendamm 18-19 Ecke Joachimsthaler Straße eine Filiale unter dem Namen Restaurant und Konditorei Kranzler. Nach Kriegszerstörung 1945 nahm man den Betrieb zunächst 1951 in einem von Paul Schwebes entworfenen Flachbau wieder auf. Nach dessen Abriss entstand in den Jahren 1957/58 nach Plänen von Hanns Dustmann der noch heute bestehende markante zweigeschossiger Bau mit aufsitzender Rotunde und rot-weiß gestreifter Markise. Seit der Wiedereröffnung 1958 war das Café erneut eine (West-)Berliner Institution und Wahrzeichen der City West.

In bleibender Erinnerung ist der Auftritt der Berliner Kabarettlegende Wolfgang Neuss 1983: In der von Wolfgang Menge moderierten Talksendung „Leute“ nannte Neuss den damaligen Berliner Senatschef und gerade als Bundespräsidenten nominierten Richard von Weizsäcker "Richie" und sprach mit ihm humorvoll-respektlos in der Art eines Spaßguerilleros

Der Berliner Maler Matthias Koeppel verewigte das Kranzler-Eck in seinem Triptychon „Jahrhundertfeiern“ (1987/88) anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt.

Im Jahre 2000 schloss das historische Kaffeehaus. Die Wiedereröffnung unter dem alten Namen war am 27. Dezember 2000, ausschließlich im Bereich der Rotunde tagsüber als Café, abends als Bar in dem von Helmut Jahn neu erbauten Quartier Neues Kranzler-Eck. Der Bekleidungskonzern Gerry Weber übernahm das Café in der Rotunde.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 52° 30' 15" N, 13° 19' 51" O

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