Burg Wernerseck

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Burg Wernerseck

Burg Wernerseck ist eine mittelalterliche Burganlage in der Pellenz, Vordereifel. Sie verdankt ihren Namen ihrem Gründer und Bauherren, dem Erzbischof von Trier Werner von Falkenstein (1388–1418). Die Burg liegt über der Nette auf dem Gebiet der Gemeinde Ochtendung im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz in unmittelbarer Nähe zur A 61, Abfahrt Plaidt.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein ließ die Burg 1402 erbauen. Sie diente als Grenzfestung gegen den Erzbischof von Köln. Gewohnt wurde im 22 m hohen, vierstöckigen Donjon (Wohnturm), der auch die Aufgabe eines Bergfrieds hatte (hochgelegener Eingang). Seit dem 16. Jahrhundert war die Burg an die Herren von Eltz verpfändet, die sie bis ins 19. Jahrhundert besaßen. Eine Zeitlang war eine Falknerei auf der Burg eingerichtet. Der Wohnturm ist im unteren Teil weitgehend erhalten, das oberste Stockwerk mit der Dachplattform zunehmend baufällig geworden und wegen Einsturzgefahr nicht zu besichtigen. Die Burg befindet sich im Eigentum der Gemeinde Ochtendung. Ein Förderverein hat sich die Sicherung und Renovierung der baufälligen Burg zur Aufgabe gemacht. Im Juli 2006 ist eine Renovierung des Wohnturms geplant.

[Bearbeiten] Literatur

Günther Gries, Annette Lehnigk-Emden: Die Burg Wernerseck. In: Ochtendunger Heimatblätter. Hrsg. vom Heimatverein Ochtendung. Heft 4 (1993), S. 3-18, Heft 5, (1994), S. 19-30; Heft 6 (1995), S. 19-21.
Dieter Schmidt, Günther Gries, Annette Lehnigk-Emden: Burg Wernerseck, der Burgberg in prähistorischer, spätrömischer und mittelalterlicher Zeit. Ochtendunger Heimatblätter. Hrsg. vom Heimatverein Ochtendung. Heft 11 (2001), ISSN 0938-1244.