Burg Kronburg
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Die Ruine der Kronburg steht auf einer steilen Felskuppe zwischen Zams und Schönwies im Tiroler Bezirk Landeck.
[Bearbeiten] Geschichte
1380 erlaubte Herzog Leopold III Hans von Starkenberg auf einem markanten Felssporn 3km östlich von Zams die Festung Kronburg zu erbauen.. 1423 fiel die Burg nach einem fehlgeschlagenen Aufstand der Starkenberger gegen Herzog Friedrich IV. in die Hände des Landesfürsten. 1485 verpfändete sie Erzherzog Siegmund dem Salzburger Domherrn Ruprecht Rindsmaul. 1502 löste sie Kaiser Maximilian wieder zurück und gab sie seinem Rat Hans Fieger dem Mittleren als Lehen zum Kauf.
Während der Fiegerzeit wurde eine Kapelle (1673) später eine Wallfahrtskirche (1715) am Sattel unterhalb der Burg erbaut. 1802 starben die Fieger aus und das gesamte Anwesen fiel an den Staat zurück. Während der Zeit Napoleons war Kronburg im Besitz der bayerischen Regierung. Diese verkaufte das gesamte Kronburggut dem Bauern Sebastian Stocker. 1845 erwarb Kaplan Krismer den ca. 90 ha großen Besitz und errichtete neben neben der Kirche ein Kloster. Der Versuch des Kaplans, 1858 ein Institut für Schulbrüder zu errichten, scheiterte bereits nach dem ersten Jahr.
1860 kauften die Armen Schulschwestern von München Kronburg. Sieben Jahre später wurde das Anwesen wieder an die Terziarschwestern weiterverkauft.
1952 schlossen sich die Kronburger Terziarschwestern auf Grund von Nachwuchsmangel mit den Halleiner Schulschwestern zusammen. 2004 wurde Kronburg neuerlich zum Verkauf angeboten. Nachdem die Aufteilung und der Verkauf Kronburgs an die Agrargemeinschaft Zams und einen Privatinteressenten von der Landesregierung abgelehnt wurde, übernahmen die Barmherzigen Schwestern von Zams im Dezember 2005 Kronburg.
